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Taylor Swift, ohne Zweifel der größte weibliche Popstar ihrer Generation, bestreitet sicher keine Konzerte komplett an der Gitarre (oder am Klavier, das sie ebenfalls spielt), aber sie hat sich so regelmäßig bei TV-Auftritten, Award Shows und Performances etwa für Tiny Desk Concert auf der Gitarre begleitet, dass man sie sehr wohl als Botschafterin der Gitarre in „der absatzstarken Musik“ sehen kann. Einfach mal „Taylor Swift live“ auf Youtube eingeben und schauen, wie oft sie mit der Akustischen zu sehen ist.
Und das ist nicht ohne Wirkung geblieben. Als nächstes geben wir nämlich Taylor Swift guitar tutorial in die YT-Suche ein und sehen, dass das ein Genre für sich ist und es zu quasi jedem Taylor-Song ein Tutorial gibt. Viele davon haben fünf- bis sechsstellige Klickzahlen. Und man findet darunter viele Kommentare wie diese: „I learned how to play the guitar when I was 8 years old by only watching Taylor’s performances on youtube, and by searching the chords in the internet.“ – Oder: „Say „i“ if taylor is the reason why you wanted to learn guitar like me heh“, 1.796 Likes.
Nicht überraschend sind sowohl bei den Tutoren als auch bei den Kommentaren Mädchen und Frauen stark vertreten, aber eben nicht nur: auch the male of the species wollen Tayor Swift-Songs spielen. Und das halte ich, unabhängig von Taylor, für eine gute Entwicklung.
Hier greift natürlich Paragraph 19a Absatz 3d des „kein geeignetes Fallbeispiel according to Jesse Blue“-Gesetzbuchs, weil: Gründe …:) Das Schlusswort überlasse ich gleichwohl Derrik Rockne: „All she needs is a guitar and a voice and she can entertain a stadium“.:)
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