kakofonJa, ich meine „There is No-One…“. Habe es 93 oft und intensiv gehört und es ist auch noch heute in mir verankert. Musik wird von mir aber immer wieder streng überprüft und es gibt in der Regel keinen Sentimentalitäts-Bonus. Viele einst geliebte Alben und verehrte Künstler laufen bei mir heute nur noch unter „gut“. In den 90ern oder 00ern wäre Oldham x-fach in meinem Ranking erschienen. Mir war die ungewöhnliche Wahl bewusst, daher habe ich mich für das konsensfähige (und mir natürlich trotzdem wichtige) „Darkness“ entschieden. Erstaunlicherweise habe ich „Darkness“ oft auf Platz 3 gelesen (bei mir auch). Freut mich, dass Dir „Hope“ ebenso sehr gefällt.
Verstehe. Mit Oldham/Palace hatte ich in den 90ern nur minimale Berührung, habe ihn eigentlich erst mit „Darkness“ wirklich kennengelernt, und mir den Output der Palace-Jahre erst im Nachhinein erschlossen. Die Schwierigkeit dieser (vielleicht jeder) Umfrage lag mal wieder Abwägen dessen, was damals in jenen Jahren für einen selber prägend war bzw. einem damals ‚Ans-Herz-Gewachsen‘ ist, und dem, was man in späteren Jahrzehnten aus dieser Dekade noch kennen und lieben gelernt hat.
--