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@latho: Ich hätte vermutlich noch zwanzig Rap-Alben nennen können, ehe „In spite of ourselves“ kommt. Oder Infamous Angel, American Recordings, Must’ve been high, El Corazon oder die ersten beiden Wayne Hancock-LP (irgendwo davor wäre auch noch „Americana“ von The Offspring). Die sind mir zwar jetzt wichtig*, viel mehr Zeit hab ich jedoch mit den Gelisteten oben verbracht und auch 25 Jahre später ist jedes Album absolut unbeschadet gealtert.
*aber eben immer noch nicht so wichtig. Country aus den 90ern ist, zumindest für mich, musikalisch ein eher schwieriges Thema. Es gibt durchaus Glanzstücke, aber Brooks & Dunn oder Travis Tritt finde ich weniger wegen ihrem Werk gut, als vielmehr wegen dem ästethischen Maximalausschlag auf der nach oben offenen Skala. Von da an gings nur noch back to the roots und heute ist alles wie 1930, Leute nehmen Akustik- und Gospelalben auf und kleiden sich wie Lokomotivführer auf dem langen Weg nach Oklahoma. Der zuversichtliche Mega-Koks-Bombast der 90er spielt sich nur noch in einer nicht ernstzunehmenden Parallelwelt ab, dem Planeten Douche, auf welchem die Bros keinen Sex mehr haben, weil sie entweder mit ihren 4x4s die Mudtracks befahren oder beten. Jetzt bin ich etwas abgekommen, pardon.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block