Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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California Collective Featuring Anthony Ortega | Ein für mich ganz neues Album von 1997 (CD auf Tneors Music, 1999) – mit einer weniger bekannten Begleitgruppe, die für meine Ohren nur so halb überzeugt bzw. unter dem übermässig hellen Klang leidet (den aber die einfach nicht schön klingenden Drums mitverantworten), aber Ortega klingt in guter Form – vor allem in den Balladen. Kent Glenn am Klavier hat auf Discogs einige Credits u.a. mit Vince Wallace, aber auch wenige als Leader (ein Vee Jay-Album von 1977 mit Wallace); Mark Proctor, Bassist, ist auf einem von einigen hier geschätzten Album, „The Cry!“ von Sonny Simmons und Prince Lasha, dann noch auf Kent Glenns Vee Jay-Album und hier und das war’s wohl schon fast; Drummer Harold Mason hat die prominentesten Credits, aber – und das passt zum unschönen Klang – nicht wirklich viel Jazz dabei (Freddie Robinson, Doug Carn, Aretha Franklin, Albert King, eins der Impulse-Alben von Blue Mitchell, LaVern Baker …). Mir kommt es ein wenig so vor, als sei die Rhythmusgruppe nciht immer so gut zusammen – und wenn man auch „Relaxin‘ at Camarillo“ spielt, ist das halt schon nicht optimal. Aber wenn Ortega in „It Happened to Me“ loslegt, ist das so umwerfend, dass rundherum eh alles vergessen geht.

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