Antwort auf: 2022 – Erwartungen und ersten Eindrücke

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Abteilung: Platten die ich 2022 überhört habe

 

 

 Lucius – Second Nature

Indie Disco-Pop aus NY von Holly Laessig und Jess Wolfe. Zum Glück noch bemerkt, wenn auch etwas verspätet. Viertes Album der Band.

ME: Auch Balladen wie „White Lies“ oder „The Man I’ll Never Find“ machen Stopp, kurz bevor sie sich zum ausgewachsenen Torch-Song verpuppen können. Schlussendlich sorgt aber genau diese Qualität, das immer nur angedeutete Hochgefühl, die stets knapp verhinderte Serotoninexplosion dafür, dass das New Yorker Quartett sich nicht in Kitsch und Konvention verliert, sondern ein prima Indie-Disco-Album gemacht hat, das einen tanzend durch die dunkleren Stunden führt.

Pitchfork: It’s clear why so many other artists are drawn to Lucius for collaborations: Laessig and Wolfe have mastered harmony. They can make themselves at home in any era, at any tempo, and sound utterly authentic. They’re still searching for an identity as solo artists, though. They cast about on this record, veering from the Bee Gees to Bruce. It’s in that heartland pop space where they carve their mark deepest. Leave the glitter and the vodka sodas to somebody else, maybe; embrace Jack Daniels and dust.

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