Antwort auf: Barbara Lea (1929–2011)

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redbeansandrice

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danke fuer den tollen Thread/Post… wg den College-Gigs: ich denke, was sie da hatte, war schon anders, als was Herbie Nichols hatte… dass sie selbst in Wellesley studierte, aber zum Beispiel bei der Jazzband die Infrastruktur von Harvard nutzte, lag sicherlich daran, dass Toechter von Generalstaatsanwaelten so wie sie damals halt eher in Wellesley studierten als in Harvard oder Yale, wo die Soehne hingingen s zB hier. Buell Neidlinger (Bassist von Windhurst) studierte in Yale, Roswell Rudd (Bandkollege von Walt Gifford, der glaub ich die Jazzband in Harvard leitete) auch, und ich bin sicher, wenn man die Biografien der unbekannteren Herren hier oder hier abklopft, dann trifft man auf beachtliche Karrieren, fast alles Studenten der besten Unis der Welt (und so vermarkten sich auch diese zwei Alben), das Bildungsbuergertum entdeckt den Jazz, Leute wie wir quasi… Merkt man mE auch zB an den gescheiten Dingen, die sie zu ihren Alben schreibt, der Songauswahl… in ihre spaeteren Sachen hab ich ein bisschen reingehoert, auch nett, aber die drei ersten Alben gefallen mir besser, allein schon wegen Windhurst (dessen eigenes Album ich mir ja die Tage auch gekauft hab, aber noch kaum gehoert)

edit: hier steht ein kleines bisschen mehr zu ihrem Beginn… hier zum Umfeld

noch mehr Umfeld, link, der 25jaehrige Yale Student George Avakian (der George Avakian) diskutiert im Harvard Crimson die Schwierigkeiten, auf Dates zu gehen, ohne, dass die Musik seinen uebersensiblen Ohren schadet…

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