Antwort auf: Jethro Tull – The Zealot Gene (2022)

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gruenschnabel

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wolfgang

beatgenroll

wolfgang Da sind wir uns einig, es blitzt einiges der alten Klasse auf. (Bis auf den Gesang) Deshalb gehe ich auch nicht mehr auf ein Konzert von ihnen. Der Gesang ist gotterbärmlich schlecht. Aber egal, ich habe so viele tolle Konzerte mit ihnen gesehen, das reicht für zwei Leben.

Komisch, vier Leute sagten mir, sein Gesang sei wesentlich als immer so arg bemeckert. Technik machts möglich.

Die Leute haben was an den Ohren, hier eine 2022 Aufnahme von Locomotive Breath, ab 1:56.
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Es ist grundsätzlich so ähnlich wie bei Phil Collins. Die Stimme ist durch, da kann man auch nichts mehr machen. Beide haben früher wirklich gut gesungen. Das hat also mit mangelnder Tonvorstellung, Talent usw. nichts zu tun. Es sind einfach kaputte Stimmbänder.
Und wie Collins auch, versucht Anderson natürlich, das Ganze irgendwie zu kompensieren/verschleiern, damit es noch einigermaßen anhörbar wird. Dieses Verschleppen des Tonansatzes und Reinschleifen in die einigermaßen passende Tonhöhe z.B. macht Collins live auch. Das Timing wird dadurch furchtbar, aber es suggeriert dem rezipierenden Gehirn, da wäre irgendwo doch noch ein richtiger Ton.

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