Die Spielzeit von knapp 140 Minuten wies schon deutlich darauf hin, dass Terrifier 2 eine der Tugenden des ersten Teils aufgegeben hat: In der Fortsetzung erwartet uns viel Story- und Figuren-Hickhack im üblichen Teenie-Slasher-Stil. Für mich vollkommen überflüssig. Außerdem steckt Art, der Clown, mitten in einer Freddy-Krueger-Transformation, auf dem Weg vom zynischen Bösewicht zur Comicfigur. Der Film nimmt in den Splatterszenen keine Gefangenen, er wirkt nochmal deutlich blutiger als der Vorgänger, wenn auch die Betonung des Cartoonhaften und die veränderte (High School)-Umgebung das Blutbad insgesamt milder erscheinen lassen, leichter konsumierbar als zuvor. Fans von Art und extremen Bluteffekten kommen jedoch auf ihre Kosten, wenn sie gewillt sind die Story-Längen zu ertragen. Das Finale in der Geisterbahn war der gestalterische Höhepunkt, wenn auch das Splatter-Highlight deutlich früher im Film stattfindet.
So bleibt Terrifier der bessere Film, in seiner straighten Vorgehensweise und der sickeren, düstereren Atmosphäre. 6,5-7/10
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.