Pierre Favre & Samuel Blaser – Same Place, Another Time | Direkt plan ist mein Exemplar nicht, aber läuft ohne Störgeräusche … und die Musik ist eh toll. Das sind zwei Musiker, die sich sehr gut in der Jazztradition auskennen, aber völlig frei damit umspringen. Vor allem Favre – und das macht ihn für meine Ohren so herausragend – ist überhaupt ein vollkommen freier Musiker: Egal, was er spielt, er tut das ohne Rücksichtig auf Konventionen sein Swing ist so eigenwillig wie seine Time, die Zusammensetzung seines Drum-Kits und wie dieses klingt sowieso … und mit Blaser, der viele Jahre später wenige Kilometer entfernt zur Welt kam, hat er einen Gleichgesinnten gefunden. Für mich ist die Platte auch eine wunderbare Erinnerung an Konzerte mit den beiden in den Jahren vor der Pandemie.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba