Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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gypsy-tail-wind
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yaiza
Gastspielprogramme sind vermutlich nochmal ein Thema für sich…

Wie meinst Du?

Ich würde sagen: Die sind eher noch mehr auf Nummer sich programmiert (dabei sind das schon landauf landab fast alle Konzerte … ich meine, ein kurzes Einstiegsstück zu programmieren, das ungewohnt ist, ist ja noch kein mutiger Entscheid, und Ravel oder Stravinsky als „moderne“ Programmteile grad auch nicht). Ich finde aber auch sowas, wie das Tonhalle-Orchester gerade in Hamburg absolvierte (drei Abende mit unterschiedlichen Programmen) wesentlich spannender als diese Ein-Abend-Tourneen. Das Mahler Chamber Orchestra machte das letzten Herbst mit dem zweiten Mozart-Programm auch so, aber in Lugano, wo ich es hörte, gab es leider nur einen einzelnen Abend (eine Auswahl der drei Programme, ohne Kammermusik, die sonst auch noch gespielt wurde, nebst weiteren Klavierkonzerten und anderen Kombinationen der Werke). Solche längeren Gastspiele müssen sich wohl erst noch etablieren, aber das fände ich interessant. Müssten halt von den Veranstaltern auch entsprechend als Schwerpunkte/Highlights frühzeitig vermarktet werden (also in der Tonhalle hiesse das: ins Programm des TOZ selbst aufgenommen werden, nicht einfach dort durchgeführt, wie eine Vielzahl anderer Konzerte von Drittveranstaltern, von denen ich in aller Regel gar nichts mitkriege, weil es eh schon zuviel gibt, woraus gewählt werden muss).

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