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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"
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gypsy-tail-wind Ach, die sechste von Tschaikowski ist doch schon irgendwie toll? Ich hab sie ja im Sommer in Luzern mit dem Luzerner Sinfonieorchester gehört, wo das Highlight (hüstel) ein fünfminütiges Stücklein von Boulanger war (Diversity war ja das Motto, drum gab’s neben manchen wirklich tolle Programmen auch die eine oder andere solche „Beigabe“) … dann die Vier letzten Lieder mit einer Sängerin, die ich nicht kannte, die das aber toll machte. Und dann die Frage: in der Pause gehen oder Tschaikethique … ich bin geblieben, und fand es am Ende erschütternd und bewegend, obwohl das vom Orchester her keineswegs perfekt gespielt war – die Darbietung war durch und durch überzeugend (und ging auch durch und durch, also Mark und Beine und so). Aber Gabetta mit Schostakowitsch hörte ich natürlich auch gerne mal! (Das Konzert des Gstaader-Orchester mit Elgars Cellokonzert war heuer mein Jahresauftakt, und da war sie auch das Highlight (und danach Brahms‘ Vierte eher etwas mau).
Ich habe dies einfach viel zu oft gehört (und Lieblingsmusik müsste es sein um Nuancen zu erhören – ist es aber nicht) …. aber wie gesagt war ich „Einspringer“, denn für mich wäre auch das 1 Shostakovich Cello Konzert kein Appetizer gewesen … btw es war ein „russisches“ Programm und falls dies der Hintergrund war, so gäbe es dann zahreiche Komponisten/Kompositionen russischer Provenienz die mehr „ans Licht“ gehören …. und mit einem Cello Stück wären ja auch alle Sol Gabetta „Fanboys &-girls“ an Bord gewesen …. nur mal als Gedanke(n) ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)