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Oh, danke, das muss ich nachholen, weil ich die „Winterreise“ damals leider verpasst habe – hätte nur noch einen Hörplatz gekriegt, als ich guckte – die Rezensionen waren so gut und alle Vorstellungen fast völlig ausverkauft. Und Hörplatz macht bei Ballett jetzt nicht sooo Freude (im Konzert ist es mir recht egal).
Bruckners letzte drei sind wohl auch das, was mich hauptsächlich anzieht. Aber Nr. 5 mit Blomstedt im Frühling war schon auch toll zu hören – das war meine erste Begegnung mit dem Werk und ich glaub auch tatsächlich das erste Konzert mit dem Tonhalle-Orchester im davor schon längst wieder bespielten renovierten Saal. Drum sind da auch meine Eindrücke – nach drei Konzerten in relativ kurzer Abfolge – so halb-euphorisch: ich höre erst gerade, wie wahnsinnig toll der neue alte Saal jetzt klingt!
Und doch, das mit den Brüchen mag schon stimmen – mich irritierte das in der Nr. 3 aber mehr, als dass ich es anregend fand. Einen Vorwurf an Järvi sollte man daraus echt nicht konstruieren, auch wenn man das vielleicht anders ausgestalten kann. Aber ob es dann mehr im Sinn des Werks wäre, keine Ahnung. Da binn ich viel zu wenig tief drin.
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