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@Gitarren:
Dadurch, dass Bass, Drums und Gesang mehr betont werden sind die Gitarrensounds nach meinem Empfinden deutlich weniger dominant. Wenn ich den originalen Stereo-Mix des Albums auflege und ich die Augen schließe, dann sehe ich Epiphone Casinos und Gitarrenverstärker und mir wird klar, warum Oasis die Beatles so sehr verehrten. Beim Remix höre ich große Bühne, cleane Sounds und viel Raum zwischen den unterschiedlichen Instrumenten, Stimmen und Klängen und der Gitarrensound steht nicht mehr monolithisch im Raum. Den Gitarren geht auch das scheppernde und verzerrte Schwingen ab, es klingt ein kleines bisschen geglättet.
@Zentrieren der Stimmen oder dominanten Tonspuren:
Ich finde es oft – aber natürlich nicht immer – eigenartig, wenn z.B. die Lead-Stimme nur aus einem Kanal kommt. Wenn eine Band auf der Bühne steht, ist das auch nie so (ja, es gibt Ausnahmen). In meiner Welt ist der natürliche Platz des Lead-Gesangs in der Mitte, so wie die Nummer „9“ im Fußball natürlicherweise vom Mittelstürmer getragen wird (und nicht um Linksverteidiger).
Das sollen beides natürlich keine absoluten Aussagen sein, sondern sind lediglich meine Eindrücke und meine Einschätzungen. Natürlich liest man in den Weiten des Internets auch viele Stimmen, die wirklich umgehauen sind. Aber bei mir ist das eben nicht so.
Die Sessions Doppel-LP finde ich übrigens richtig toll und die Mono-LP auch und das Buch auch. Ich bin insgesamt sehr zufrieden mit der Box.
Mein Ranking der bisher erschienenen Beatles Remixes:
1. The Beatles (White Album)
2. Abbey Road
3. Let It Be
4. Revolver
5. Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band
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How does it feel to be one of the beautiful people?