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wahr
Den Begriff der communal melodies kenne ich nicht, finde ihn aber sehr schön und nachvollziehbar. Was hat Sanders denn im East-Club gespielt? Mit welchem „Ton“ wollte er die Community stärken?
danke noch mal für das gespräch, was auch ein bisschen die lücke füllt, die hier und anderswo entsteht, wenn man nur nachrufe liest und solch ein thread aus traurigem anlass wieder hochgespült wird.
„communal meodies“ ist aus dem pitchfork-nachruf, fand ich auf anhieb einleuchtend, obwohl diese momente auf sanders-konzerten (tänzchen, mitklatschen, mitsingen) immer etwas befremdlich wirkten, weil: andere community…
über sanders im east hatte ich am samstag das hier gelesen, fand ich heute morgen nicht wieder, jetzt habe ich aber nochmal vernünftig gesucht. das sind schon wichtige kontextbeschreibungen, durch die man lernt, wo solch eine musik „eigentlich“ zuhause ist (was ich jetzt natürlich nicht so essenzialisieren will). die aufnahmen zu dem album (LIVE AT THE EAST) sind ja ein bisschen unklar, deswegen habe ich nochmal recherchiert.
wahr
Ja, diejenigen, die die communities damals mitgestaltet haben, kommen eben so langsam ins Alter … Ob sich andere communities gerade aufbauen, oder sich in den letzten Jahren aufgebaut haben, kann ich nicht beurteilen. Ich sehe da ein bisschen was in der Richtung bei den Leuten um International Anthem, aber inwiefern das wirklich so ist, weiß ich nicht. Ich weiß auch nicht, ob da viel in Richtung socal community passiert oder sich eher auf musikalische Netzwerke beschränkt.
ganz sicher passiert da was – und bestimmt auch viel, was sich nicht in aufnahmen und auf konzerten in europa abbildet – und ich habe auch den eindruck dass heutige communities frühere recherchieren, schauen, was auch heute für sie daran noch produktiv ist. und es braucht ja immer utopien. aber das sind jetzt sonntagsreden
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