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Habe Wilderness Of Mirrors heute drei Durchläufe gegönnt und bin extrem angetan. So ein Album hätte ich der Band nach der langen Pause, dem Ausscheiden eines weiteren Originalmitgliedes mit Kyle Hunt und den Soloambitionen von Alex Maas nicht mehr zugetraut. Für mich wahrscheinlich ihr bestes Album seit dem Zweitling Directions To See A Ghost. Nur dass die alptraumhaften Klanglandschaften nun nahezu poppigen Hooks gewichen sind, die richtig gut ins Ohr gehen: Das was auf Phosphene Dream nur teilweise gelang und auf Indigo Meadow weitestgehend in die Hose ging, funktioniert hier plötzlich sehr gut. Und das ohne dass die Band ihre Identität verliert. Nur hätte man auf zwei, drei Füller verzichten können. Sei es drum, klasse Platte. Kaufen!
Die Niederlande bieten natürlich den perfekten Rahmen für ein Konzert der Black Angels. Ich werde mich aber wie 2017 mit dem Berliner Huxley’s begnügen. Kann es übrigens nur empfehlen, die Band einmal live auf der Bühne zu erleben. Alleine schon, wie sie Sound und Arrangements umsetzen, ist großartig. Faszinierend ist darüber hinaus, dass sie als Multiinstrimentalisten permanent ihre Instrumente tauschen. Ansehen!
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)