Antwort auf: Musikalisches Tagebuch

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klausk

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sokrates @ klausk: Deine Vorliebe für die Chameleons bleibt mir ein Rätsel. Das Klangbild verwaschen, der Mix kraftlos, die Songs gefällig, aber ohne Highlights, der Bandsound ohne eigenen Charakter, der Sänger verwechselbar – das mit Abstand Beste sind imho die Cover.

Im Chameleons-thread habe mich bereits dazu geäußert. Für mich ist das Chameleons-Debüt nach wie vor ein Topalbum im Spannungsfeld von Post-Punk und Dream-Pop mit etlichen Highlights an Bord und mit einem Mark Burgess, der den passenden Gesang zu den Stücken und dazu noch ansprechende Texte liefert. Auch das Folgealbum What Does Anything Mean? Basically noch auf gutem Niveau (****), Strange Times mit weiteren Abstrichen (***1/2+). Dem Bandsound eigenen Charakter abzusprechen kann ich natürlich in keinster Weise zustimmen. Vielleicht ist Script Of The Bridge ein nicht fehlerfreies Meisterwerk, aber es ist eines der prägendsten New Wave-Alben. Ätherische Gitarren, atmosphärisch, melancholisch, aber auch euphorisierend, düster und doch erhebend. Immer noch eines der großartigsten Debütalben einer Gitarrenband aller Zeiten, und die Chameleons bleiben wahrscheinlich eine der am meisten unterschätzten Gitarrenbands aller Zeiten.

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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird