Antwort auf: Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism, PC & Cancel Culture

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bullschuetz

Registriert seit: 16.12.2008

Beiträge: 2,112

Ach so, wer Wokeness-Kritik betreibt, lässt sich vor den konservativen Karren spannen, selbst wenn er eigentlich vernünftig links ist … Ach du Schande, muss ich diesen Karren auch noch ziehen? Als ob man nicht schon genug zu schuften hätte mit dem Einkaufs- und Kinderwagen …

Aber im Ernst, @nicht_vom_forum, ich empfinde Deine Beiträge als argumentativ durchdacht, informiert und nachvollziehbar und als lohnenden Anstoß, die beschriebenen Phänomene aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Nur: Wenn „Wokeness-Kritiker“, selbst wenn sie keine Rechtsradikalen sind, doch automatisch und unausweichlich, sobald sie diese Form der wokeness kritisieren, den Karren der Rechten ziehen, dann ist argumentativer Widerstand natürlich zwecklos – da ich kein nützlicher Idiot der Reaktion sein will, bleibt mir nichts übrig, als alle Einwände gegen linksidentitären Irrwitz zurückzuziehen und fortan das Gegenteil zu behaupten. Man will ja zu den Guten gehören.

Tschuldigung, das war schon wieder sarkastisch. Was ich sagen will: Bitte widersprich mir oder @bullitt oder @latho weiterhin mit inhaltlichen  Argumenten und nicht mit der mittlerweile etwas verbrauchten Unterstellung, wir spielten den Unmenschen in die Hände. Eigentlich geht es mir von Anfang genau darum: Es muss doch bitte möglich sein, Verirrungen der wokeness aus linker Perspektive zu kritisieren.

Und falls dann ein rechter Depp „ja, genau“ pöbelt, sage ich gerne zu ihm: „Dich find ich aber noch dreimal blöder.“

 

 

 

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