Antwort auf: Kulturelle Aneignung, Identitätspolitik, Wokeism, PC & Cancel Culture

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thesidewinder

Registriert seit: 17.03.2019

Beiträge: 10,566

lathoDas will ich dir auch gar nicht absprechen. Aber die großen weltweit vernetzten Social-Media-Plattformen haben in meinen Augen Mitschuld an der Verkürzung des politischen Diskurses. Das war früher Facebook, in dem so ziemlich alles und jeder ohne irgendeine Einschränkung aufeinander losgelassen wurde. Und dann eben Twitter, politische Diskussion auf 140 Zeichen, meine Follower gegen deine und der Algorithmus befeuert das auch noch. Diese ganze Blasenbildung wäre meines Erachtens ohne Twitter nicht möglich gewesen.

Logisch, das sind die Schattenseiten dieser einfachen Vernetzung. Querdenker & Konsorten gab es schon immer, vor Twitter haben die sich halt höchstens zum Stammtisch getroffen. Aber ich finde es halt auch nicht richtig, die ganze Kneipe zu verteufeln wegen dem Deppen-Stammtisch am Dienstag Abend. Die berühmten 2 Seiten der Medaille.

Im Großen und Ganzen gilt: vermeiden in die Kommentare bestimmter Tweets zu schauen, wenn man sich nicht ärgern will. Wenn man sich davon triggern und reizen lässt, macht Social Media wirklich keinen Spaß. Das musste ich auch erst lernen. Ignorieren, stumm schalten und blocken schont die Nerven. Das ist ein bisschen wie mit dem polternden, BILD-lesenden Onkel auf der Familienfeier, der über Flüchtlinge, Maskenpflicht und Pleite-Griechen schimpft.

Übrigens: seit 2017 sind es 280 Zeichen. ;-)

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