Antwort auf: Beste Alben des Jahres 1980

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lotterlotta
Schaffnerlos

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klausk

lotterlotta

Erstmal vielen Dank für Dein Interesse und Deine Zeilen. Dann fange ich mal an: Die Just Testing von Wishbone Ash liegt bei mir Band-Intern auf Rang 5 mit ebenfalls 5 Topstücken: Living Proof, Helpless, New Rising Star, Master Of Disguise und Lifeline und nur einen Durchhänger mit Pay The Price. Ehre wem Ehre gebührt und die galt 1980 dem Danzer, Georg und seiner Band mit einem hervorragenden Album, das noch Jahrzehnte später nachwirkt. Der alte Wessely und Vogelfrei/Der Schrei – eindringlicher geht nicht. Chapeau. Die PG 3 für mich eine Enttäuschung. Lediglich I Don’t Remember kommt gut. Nichts für mich ansonsten. Aber Stevie Wonder’s Hotter Than July Rang 16 mit einer ****+. Da kann man doch nicht meckern. Die Dirty Mind bei ***1/2, Prince-intern auf 20 von 46 Alben. Ich habe mich im Frühjahr sehr ausgiebig mit seinem gesamten Studioalben-Output beschäftigt. Mehr war nicht drin. Die Little Dreamer von Peter Green gehört sicherlich nicht zu meinen Lieblingsalben von ihm. Da favorisiere ich deutlich die In The Skies und die White Sky. Peter Green-intern einschließlich der Splinter Group belegt die Little Dreamer Platz 9 von 13. Die Common One von Morrison ist mir mit den beiden 15 Minütern einfach zu eintönig, berührt mich wenig. Der opener Haunts Of Ancient Peace nimmt mich noch mit, aber dann … Wer’s mag, bitteschön. Auf Bowies Scary Monsters sind gewiss eine Handvoll feine Stücke drauf, aber leider auch eine zweite nicht überzeugende Handvoll. So einfach geht das manchmal. Natürlich hatte ich Lennon’s Double Fantasy damals direkt auch auf Vinyl. I’m Losing You ist immer noch ein Topstück, gefolgt von (Just Like) Starting Over und Watching The Wheels, aber insgesamt zu viele Durchhänger bis geht gar nicht. Und Stanley Clarke’s Rocks, Pebbles And Sand finde ich gut. Auch wenn ich seinen Werdegang danach nicht mehr verfolgt habe. Die 70er waren sicherlich seine aufregendste Zeit. Die Zenyatta Mondatta von Police mit prima Stücken an Bord, aber leider, wie so oft, auch mit ebenso vielen mittelmäßigen ***er Stücken. Die Making Movies von Dire Straits ist kein Lieblingsalbum der Band, nur Platz 6 Band-intern, aber immerhin noch mit einer ****-. Ich sage nur Les Boys *1/2. Last but not least: Joan Armatrading, eine große Liebe von mir in den 70ern. Me Myself I mit ***1/2, Band-intern auf Platz 7 von 20 Studioalben. 01. Show Some Emotion (1977) ***** 02. To The Limit (1978) ****+ 03. Joan Armatrading (1976) **** sowie Steppin’ Out [Live] (1979) ***** und How Cruel (EP) (1979) *****.

 

Danke für die ausführliche Antwort, die *1/2 für Les Boys hauen das Making Movies natürlich heftigst nach unten. Ich geb dem Song noch ***+, verstehe ihn auch mehr als Scherz! Die Stanley Clarke Scheibe hatte ich damals auf Grund der Vorgänger mit großen Erwartungen gekauft und war dann tatsächlich herb enttäuscht, führte bei mir zum Bruch, keine weitere mehr gehört. Heute bekommt sie aber immerhin noch ***1/2, sollte sie bei Gelegnheit mal wieder auflegen…

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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!