Ich war ja früh am Nachmittag schon da, kein Ticket, und ich bin bei den Stones eh gerne früher da wegen dem Drumrum, den Fans. Als der läppische Crossfire Hurricane (das hatte ich schon mal anders bei den Stones) losging, flüchtete alles unter die Zelte am Eingang, was allerdings zu bemerkenswerten Begegnungen mit Liverpoolern, Franzosen und einer Horde ganz junger Stones- Verrückter führte. Ich kaufte einem Turiner sein 144.- Euro-Ticket ab für nen Hunnie (legte noch einen Zehner dann drauf für ein Bier für ihn), sollte aber in den „Ostblock“, sitzend. Nee, Freunde. Ich lief einmal rund ums Stadion, schon allein wegen der Fans, die mir entgegen kamen. Beim Einlass in den Innenraum war an 8 Eingängen nix zu machen, der vorletzte klappte dann aber doch. Ein kurzes Augenzwinkern bei dem einem Wikinger ähnlich sehenden Kontrolleur, ein Zwinkern zurück und drin war ich. So, jetzt nach vorne. Der bestuhlte VIP- Bereich war einfach zu knacken, ein unbeobachteter Moment seitens der Security und ich war flott vor dem Diamond Pit. Man liess uns gewähren, da zu stehen, während die Supportband sich quälte, danach mussten wir Stehenden aber alle zurück bis zu der kleinen Bühne mitten im Publikum. Auch nicht so schlecht ;)
Zum Konzert habt Ihr ja schon alles geschrieben eigentlich, vor allem Clau. Ghost Town würde ich tauschen gegen etwas Besseres aus dem riesigen Repertoire, muss aber wohl sein, um die Relevanz der Stones heute noch zu zeigen. Es wurde viel gesungen gestern, das Jungvolk um mich herum wollte gar nicht mehr aufhören bei Out of Time. Und die Uuh Uuhs bei Miss You und SFTD waren noch lange dem Konzert draussen zu hören. So muss das.
Sehr schön das Licht, die Videoleinwände, die Farben. Und die Old School- Tattoomotive bei Honky Tonk Women. Guter Sound, gut gelaunte Band. Bei Gimme Shelter musste ich an vergangene Sängerinnen denken, das war nicht soo dolle.
Unglaublich, wie diese Steine immer noch rollen. Unglaublich.
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Well, he puts his cigar out in your face just for kicks Contre la guerre