Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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gypsy-tail-wind
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Kenny Barron Quinet – Quickstep | Fünf Jahre später, Februar 1991, wie schon „What If?“ bei Van Gelder für Enja entstanden, Eddie Henderson ist zurück und gefällt mir hier sehr, auch John Stubblefield hat sehr starke Momente. In der Rhythmusgruppe gab es in der Zwischenzeit einen sehr entscheidenden Wechsel: ich finde Cecil McBee für sich gesehen den deutlich interessanteren Bassisten (einen seiner tollen Momente auf „Live at Fat Tuesday’s“ kommt übrigens erst auf einem der CD-Bonustracks), aber mit Buster Williams klingt die Rhythmusgruppe kompakter, dichter, hat mehr Wumms – und das tut der Musik ganz offensichtlich gut. Es gibt hier je zwei Stücke von Barron, Stubblefield und Drummer Victor Lewis, konzentrisch um #4 angeordnet, „Hindsight“ vom Piano-Kollegen Cedar Walton. Für meine Ohren glaub ich das gelungenste der drei Alben, aber das ist allesamt erste, ungefestigte Eindrücke.

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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba