Ich bin hier ja gerade ein eher seltener Gast – kriege im Moment wenig Klassik in den Kopf, dafür live wieder etwas mehr.
Die Woche kamen aber die zwei neuen CDs der Pianistin Beatrice Berrut, von der ich bisher v.a. die Listz-CD „Metanoia“ sehr schätze. Diese hier kam vermutlich schon 2021 heraus und ist einmal mehr Liszt gewidmet, Aufgenommen in Raiding an drei Tagen im Dezember 2020:
Das Album versammelt späte Werke von Liszt, darunter „La lugubre gondola“ S 200, die drei „Odes funèbres“ S 112, die beiden Csárdás S 225 oder Trauervorspiel und Trauermarsch S 206. Am Ende steht „Am Grabe Richard Wagners“ S 202 und Berrut schreibt im Booklet von ihrem eigenen Besuch des Grabes. Erschienen ist die CD beim (gleichnamigen) Label des Festivals Printemps des Arts de Monte-Carlo und wohl schon 2021 – ich wurde erst im Rahmen der aktuellsten CD („Jugendstil“ mit Klaviertranskriptionen/Adaptionen von drei Mahler-Sinfonie-Sätzen und Schönbergs „Verklärter Nacht“) drauf aufmerksam und habe gleich beide bestellt. Da ich die Mahler-Sinfonien (es sind Nr. 3, 5 und 6) noch sehr schlecht kenne, werde ich dazu wenig Qualiziertes zu berichten haben, aber was Liszt angeht, schätze ich Berrut schon sehr (sie hat auch die Klavierkonzerte sowie den Totentanz eingespielt, und beim einen Konzert, das ich von ihr hörte, gab’s nach der Pause die Sonate h-Moll).
Bestnoten in jeder Hinsicht hier:
https://www.crescendo-magazine.be/beatrice-berrut-au-sommet-de-la-sensibilite/
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