Antwort auf: Ich höre gerade … klassische Musik!

#11800171  | PERMALINK

yaiza

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soulpope

yaiza .… da mache ich einen Schlenker zu Garrick Ohlsson und höre mir mal wieder die Suite an (Hyperion, 2018) mit der Reihenfolge: Pantomime – Lied des Irrlichts – Schreckenstanz – Zauberkreis & Romanze des Fischers – Feuertanz

Deine Eindrücke …. ?

die CD bleibt erstmal draußen, da höre ich auch nochmal vertiefter… diese Suite und das Lied der Wolgaschiffer gingen bisher bei mir unter. Die CD endet mit der „irren“ Fantasía Bética und die „erschlägt“ das zuvor Gehörte.
Die Umstellung der Abfolge der Sätze durch Manuel de Falla kann ich aber verstehen, der Feuertanz ist auch in der Transkription ein Highlight und am Ende gut aufgehoben.

ansonsten lief gerade und läuft nochmal
Manuel de Falla: Noches en los jardines de España (LPO, Rafael Frühbeck de Burgos, Alicia de Larrocha, 1984)
Ein Werk zwischen sinfonischer Dichtung und Klavierkonzert. Ich las mal, dass Manuel de Fallas enger Freund Joaquín Turina im 3. Satz starke Einsamkeit heraushörte. Und ja, man könnte sich in diesem Satz in Paris wähnen mit Großstadt-/Straßengeräuschen und melancholischen Stellen. Seitdem erschloss sich mir auch die Melancholie vom Anfang – wie ein sehnsuchtsvoller Blick, Traum oder Erinnerung… ich höre es inzwischen sehr gern und las heute noch ein bisschen dazu. In der spanischen wikipedia steht, dass es als ein Werk für Klavier solo in Form von drei Nocturnos gedacht war (1909), aber auf Anregung des Pianisten Ricardo Viñes von Manuel de Falla in ein Werk für Klavier und Orchester umgearbeitet wurde. UA war 1916 in Madrid, geleitet von Enrique Fernández Arbós, auch Komponist. Er komponierte Kammermusik, orchestrierte aber auch Teile von Albéniz‘ „Iberia“ und stellte eine Suite zusammen – höre ich mir morgen mal wieder an.

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