Antwort auf: 2022 – Erwartungen und ersten Eindrücke

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stefane
Silver Stallion

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Beiträge: 7,212

Im April bei mir nur eine neue Platte, aber was für eine.

Abigail Lapell – Stolen Time ****1/2
Bereits das vierte Album der kanadischen Singer-Songwriterin. Wunderbare Balance zwischen schön-reduzierten, intimen Songs und einer facettenreichen instrumentalen Umsetzung mit Gitarre, Piano, Lapsteel, Harmonika, aber auch Bratsche oder Waldhörnern. Sehr atmosphärisch, von der Stimmfärbung manchmal an Natalie Merchant erinnernd. Genau das richtige Maß an Retro-Einflüssen, die für einen verführerischen Seventies Folk Vibe sorgen.

Dazu noch ein Nachzügler aus dem März:
The Hanging Stars – Hollow Heart ***1/2
Wieder gelungen, auch wenn sich damit der jeweils leichte Qualitätsverlust von „Over the Silvery Lake“ über „Songs for Somewhere Else“ und „A New Kind of Sky“ fortsetzt.

Das ergibt folgenden Jahreszwischenstand:
****1/2
01) Abigail Lapell – Stolen Time

****
02) King Hannah – I’m Not Sorry, I Was Just Being Me
03) Jake Xerxes Fussell – Good and Green Again
04) Ian Noe – River Fools & Mountain Saints
05) The Delines – The Sea Drift
06) Big Thief – Dragon New Warm Mountain I Believe in You

***1/2
07) Caroline – Caroline
08) The Hanging Stars – Hollow Heart
09) The Reds, Pinks & Purples – Summer at Land’s End

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)