Antwort auf: Umfrage zu den 20 besten Tracks von Wilco

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snowball-jackson

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pipe-bowl

snowball-jacksonOje…das wird hier immer obskurer („Being There“ als ein Übergangsalbum zu bezeichnen).

So völlig von der Hand zu weisen ist das doch nicht. Natürlich war Tweedy noch verhaftet in seinem früheren Wirken, auch und gerade bei „Uncle Tupelo“. Aber auf „Being there“ fing er an sich in andere Richtungen zu bewegen. Gerade „Misunderstood“ ist dafür doch ein Beispiel. „Summerteeth“ war dann natürlich noch einmal ein deutlich größerer Sprung. Insofern befand sich Wilco eigentlich permanent in einem Übergang. Die Wechsel im Line-Up trugen dazu auch maßgeblich bei. Unter dem Strich finde ich, dass das für die Band spricht.

Die Band befand sich damals von Album zu Album in ständiger Transformation. Natürlich sind das auch Übergänge, aber ein Übergangsalbum war bei mir immer eher ein Türöffner, ein einführendes Album zu einem großen Werk. Und genau letzteres ist „Being There“ für mich. Und „A.M.“ ist quasi das Übergangswerk. Vielleicht definiere ich ein Übergangsalbum aber auch zu eng.
Was ich eher wunderlich empfand an @stefanes Aussage war, dass er keine Einzeltracks aus „Being There“ herauslösen kann. „Being There“ empfinde ich als ein Sammelsurium an hervorragenden Aufnahmen die sowohl im Albumkontext als auch einzeln bestehen können. Genau wie bei den anderen großen Wilco Alben auch.

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