Antwort auf: Best Cover Art 2022

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herr-rossi
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dustcrawlingDie Provokation könnte schon darin bestehen, in einer gendernden Gesellschaft auf feministische Positionen zu pfeifen, und sich hemmungslos nackig zu machen.
Aber wie schon gesagt, ein Albumcover ist für mich wie ein Werbeplakat und kein Gemälde oder Foto für eine Ausstellung.
Ich habe übrigens selbst auch schon sowohl Aktfotos wie auch Paintings hergestellt.

Interessant! Und hast Du Dich zum Sexobjekt herabgewürdigt gefühlt? ;) Das Gender-Fass jetzt auch aufzumachen, fände ich dann doch zu anstrengend, aber es ist ganz sicher nicht so, dass Feminismus und performative Nacktheit sich ausschließen (Rosalia sieht sich selbst als Feministin).

Bei dem anderen Punkt würde ich hier aber doch breiteren Protest erwarten: Selbstverständlich sind Albencover künstlerische Werke und werden auch allgemein so wahrgenommen. Abweichende Einzelmeinungen sind da nicht so wirklich spielentscheidend.:) Der Thread hier heißt „Best Cover ART 2022“ und wir sprechen von Artwork, wenn wir die gesamte Gestaltung von Tonträgerverpackungen betrachten. Natürlich soll Cover Art auch zum Kauf eines Albums anregen, aber damit erschöpft sich ihre Bedeutung nicht. Sie repräsentiert auch Musik und Künstler, und die meisten legen großen Wert auf das Artwork ihrer Veröffentlichungen.

Kunst war eigentlich immer funktions- und auftragsgebunden, die Vorstellung von „l’art pour l’art“ ist doch vergleichsweise jung und war nie allgemein akzeptiert.

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