Antwort auf: Umfrage – Die 20 besten Tracks von Fairport Convention

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stefane
Silver Stallion

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Fairport Convention – Die Jahre 1985 bis 1997 – Fortführung der Geschichte

Im Frühjahr 1985 trafen sich Simon Nicol, Dave Pegg und Dave Mattacks – ohne Dave Swarbrick – in Dave Peggs Woodworm Studios in Barford St. Michael/Oxfordshire. Aus den Aufnahmen sollte mit Gladys‘ Leap das erste Studioalbum von Fairport Convention seit „Tipplers Tales“ aus dem Jahr 1978 resultieren. „Gladys‘ Leap“ wurde im August 1985 auf Dave Peggs Woodworm Label veröffentlicht, Richard Thompson war als Gast auf einem Track an der elektrischen Gitarre zu hören.

Mit dem Violinisten Ric Sanders – der zuvor u.a. mit der Albion Band, Gordon Giltrap und June Tabor zusammengearbeitet hatte – und Martin Allcock an Gitarre und Mandoline stießen zwei neue Mitglieder zu Fairport Convention.
Die Besetzung Martin Allcock, Dave Mattacks, Simon Nicol, Dave Pegg und Ric Sanders – die bis ins Jahr 1997 hinein konstant bleiben sollte – nahm im Frühjahr 1986 das nächste Album auf. Expletive Delighted!, das dann im August 1986 veröffentlicht wurde, war ein rein instrumentales Album, das einzige in der Geschichte von Fairport Convention.

Im Dezember 1987 folgte In Real Time: Live ’87, eigentlich eine Studioaufnahme, der später die Publikumsreaktionen als Overdub beigemischt wurden. Die Platte wurde interessanterweise wieder bei Island Records veröffentlicht, seit langer Zeit wieder die erste Veröffentlichung von Fairport Convention auf diesem Label, nachdem sich die Wege nach dem Album „Gottle O’Geer“ aus dem Jahr 1976 eigentlich getrennt hatten.

Für die nächste Platte – wieder in den Woodworm Studios eingespielt – ging es dann zu Rough Trade, das Red & Gold auf seinem Sublabel New Routes Records im Dezember 1988 herausbrachte.

Bis zum folgenden Album sollte es dann zwei Jahre dauern. Im Sommer 1990 aufgenommen, erschien The Five Seasons im Dezember 1990, und zwar wieder auf New Routes Records.

Eine längere Zeit verstrich dann bis zum nächsten Album. Gegen Ende 1994 aufgenommen, erschien Jewel in the Crown im Januar 1995, erstmals wieder auf Dave Peggs Woodworm Label.

Bei den Aufnahmen zum nächsten Album war Dave Mattacks nicht verfügbar. Fairport Convention spielte dann in Quartettbesetzung – Simon Nicol, Ric Sanders, Dave Pegg und Martin Allcock – ein rein akustisches Album ein, teilweise im Studio, teilweise live aufgenommen. Old – New – Borrowed – Blue erschien im Mai 1996 unter dem Namen Fairport Acoustic Convention, wieder auf Dave Peggs Woodworm Records.

Vor den Aufnahmen zum nächsten Album war zwar Dave Mattacks zurück, aber Martin Allcock verließ die Band; er wurde ersetzt durch Chris Leslie, der zuvor u.a. Aufnahmen mit Steve Ashley gemacht hatte und Mitglied von Dave Swarbricks Whippersnapper war. Das Lineup Simon Nicol, Dave Pegg, Dave Mattacks, Ric Sanders und Chris Leslie veröffentlichte dann im Juni 1997 mit Who Knows Where the Time Goes? das zwanzigste Album von Fairport Convention, wiederum ein Mix von Studio- und Liveaufnahmen.

Im Jahr 1998 siedelte Dave Mattacks in die USA über, was zum bisher letzten Besetzungswechsel führte: Gerry Conway, der bereits auf dem 73er-Album „Rosie“ für ein paar Tracks dabei gewesen war, und der eine beeindruckende Historie als Session-Musiker hinter sich hatte und u.a. auf Aufnahmen von Mike d’Abo über Steeleye Span, Fotheringay, Marc Ellington, Tim Hart & Maddy Prior bis zu Mike Heron zu hören war, übernahm die Rolle an Schlagzeug und Percussion.

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)