Antwort auf: Umfrage: Die besten Alben der 1970er

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herr-rossi
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krautathausDa spielen bei mir andere Prioritäten in der Liga, und wie schon von dir oft betont: Zappa habe ich schon als Teenager entdeckt, Parsons erst in den 2000er wgen der Foris.

Ich bin in gewisser Weise biographisch weitgehend „unbelastet“, was 70s-Alben angeht. Mein erstes überhaupt war ja „Voulez-Vous“ ganz am Ende der Dekade. Ansonsten hat meine Mutter 1979 Maffays „Steppenwolf“ in Endlosschleife gespielt, und die LP hat auch noch irgendwo einen Platz in meinem Herz.;) Blondie fand ich damals mit 11, 12 auch schon toll, habe die Alben aber erst deutlich später kennengelernt, wie sonst alle anderen aus der Liste auch.

Bei Sparks hätte ich einen meiner Dauerfavoriten „No.1 in heaven“ eher erwartet, bei Bowie vor „Low“ noch „Young Americans“. Ansonsten gar nicht wenig E-Gitarren vertreten, Pianoballaden eher Mangelware (nicht schlimm) und von Harold Melvin and The BN kenne ich nur „wake up everybody“ und finde es toll, sodass ich mal in „Black and blue“ reinhören werde.

„No. 1 In Heaven“ ist klasse, aber meine Liste war ohnehin etwas End-70er-lastig und auch schon mein liebstes Moroder-produziertes Album „Four Seasons Of Love“ hat es nicht ganz geschafft, leider. Selbst wenn man den großen Rockbands nicht so verpflichtet ist, hat diese Dekade einfach unglaublich viel zu bieten, was man auf 20 Positionen nicht adäquat abbilden kann.

„Black And Blue“ ist für mich peak Gamble & Huff, der luxuriöse Sound des MFSB-Orchesters, die tollen Melodien, Teddys mächtige Stimme, die Vocal Harmonies, und allein schon die Langversion von „The Love I Lost“ als vielleicht die Blaupause für Disco überhaupt – *chef’s kiss* :) Die anderen HM&TBN-Alben aus dieser Phase sind natürlich auch prima.

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