Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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Cookie Pusher

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„The Many Saints Of Newark“ (2021 / Alan Taylor) ***1/2

Das Prequel zu der bahnbrechenden Serie „The Sopranos“. Gewagtes Unterfangen, in Teilen geglückt. Die Besetzung des jungen Tony mit dem Sohn von James Gandolfini namens Michael ist natürlich ein guter Move. Der junge Mann steht aber nicht im Mittelpunkt des Films, sondern sein Vorbild Dickie Moltisanto, der Vater von Christopher Moltisanti. Manches fügt sich interessant für die spätere Story ein, z.B. die Geschichte um Corrado „Junior“ Soprano, der verantwortlich für manche Entwicklung in der Serie ist, wie man erfährt. Ray Liotta passt in seiner Routine, Mafiosi zu spielen, auch gut in den Cast. Was Tony Soprano allerdings zu dem macht, was er später ist, erfährt man nicht. Und das war eine meiner Erwartungen an den Film. Schlecht ist er deshalb aber nicht. In seiner Erzählstruktur und der Entwicklung der Figuren findet sich einiges aus der Serie wieder, auch sind einige nette Anspielungen auf spätere Begebenheiten geschickt eingebaut.

Der Film endet dann mit „Woke up this morning, got yourself a gun…“ und dann nahm das Schicksal um Tony Soprano seinen Lauf.

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