Antwort auf: Musik-Streaming-Dienste: Spotify, Deezer, Qobuz, Tidal, etc.

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#11713077  | PERMALINK

nicht_vom_forum

Registriert seit: 18.01.2009

Beiträge: 6,438

clauWar es denn jemals anders? Vor der Zeit des Streamings gab es doch auch sehr viele, die sehr wenig verkauft haben und sehr wenige, die sehr viel verkauft haben.

Ich habe natürlich keine Statistik, aber mal als einfache Abschätzung müsste man sich bei einem Preis von rund 1 Euro pro Track (oder 12-15 Euro pro CD) ein einen Track wohl einige Dutzend Mal anhören, um „1 Cent pro Stream“ als Einkommen des Künsters rechnerisch zu unterschreiten. Das dürfte nur bei den wenigsten Hörern und Alben der Fall gewesen sein. Die andere Seite ist natürlich, wie viel der Kunde in der Post-Napster/Bittorrent-Zeit noch zu zahlen bereit ist. Siehe auch den von den Anbietern tolerierten „Lifehack“, sich einen Familienaccount mit mehreren Fremden zu teilen. Dadurch wird der Pool an zu verteilendem Geld ja noch kleiner.

Ich persönlich wäre (siehe oben) ja schon zufrieden, wenn mein Geld auch bei den Künstlern ankommen würde, die ich gehört habe, anstatt in einen Pool zu kommen und dann quasi nach Beliebtheit verteilt zu werden. Um beim aktuellen Thema zu bleiben: Als Spotify-Hörer würde es mich schon stören, wenn ich Joni Mitchell/Neil Young/irgendjemanden hören würde, mein Geld aber dann an Joe Rogan oder abgehalfterte britische Ex-Royals ginge.

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