Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks von Led Zeppelin

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stefane
Silver Stallion

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pipe-bowl

pinball-wizard
Und einen der drei Tracks hätte ich niemals unter den besten drei vermutet; wahrscheinlich nicht einmal in der Top10.

Wenn der Damm bricht, dann gibt’s eben kein Halten mehr. Isso.

Daß „When the Levee Breaks“ hier bisher so abräumt, überrascht mich auch, freut mich aber um so mehr.
Für mich von den Led Zeppelin-Aufnahmen, die auf alten Bluessongs oder Traditionals basieren („When the Levee Breaks“ wurde 1929 von Memphis Minnie und Kansas Joe McCoy erstmals veröffentlicht), wahrscheinlich diejenige, die aus der Vorlage am ehesten etwas Eigenständiges, Neues und Aufregendes macht. Angefangen von John Bonhams famosem Einstieg an den Drums, über die ganzen Phaseneffekte bei den Vocals und den Overdubs bei den Gitarren, bis zu dem Reverse Echo, mit dem die Mundharmonika abgemischt wurde, was dann als Ganzes diesen so superdichten und droneartigen Sound erzeugt.

Zwei andere Versionen des Songs möchte ich noch erwähnen:

John Campbell hat für sein letztes Album „Howlin‘ Mercy“, das im Jahr seines Todes 1993 erschienen ist, seine Version des Songs aufgenommen.
Auch hier ein toller Gitarrensound, diese Kompromißlosigkeit und den Sog der Led Zeppelin-Aufnahme erreicht die Aufnahme von John Campbell jedoch nicht ganz.

John Campbell – When the Levee Breaks

Eine schöne Aufnahme hat auch Kristin Hersh von den Throwing Muses gemacht, 1994 als B-Side der Single „Your Ghost“ veröffentlicht.
Wenn man sich die Drums wegdenkt und alles in eine akustische Umgebung transportiert, ist das für mich von der Led Zeppelin-Version gar nicht so weit entfernt.

Kristin Hersh – When the Levee Breaks

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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)