Antwort auf: Listen To This! – Meine Favoriten II

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Ein weiterer Beitrag aus dem alten Thread:

Bix Beiderbecke – In A Mist (Phenix Recordings 131535 ), 2011

Die Tracklist:
01. Trumbology (Trumbauer) 3:03
02. Clarinette Marmalade (Shields-Rags) 3:13
03. Singin´The Blues (Robinson-Conrad) 3:01
04. Ostrich Walk (LaRocca-Shields) 3:08
05. Riverboat Shuffle (Carmichael-Voynof) 3:011
06. I´m Coming Virginia (Heywood) 3:14
07. Way Down Yonder In New Orleans (Creamer-Layton) 2:54
08. For No Reason At All In C (Trumbauer-Beiderbecke) 3:06
09. Wringin´An´Twistin´ (Trumbauer-Waller)
10. Humpty Dumpty (Livingston) 3:07
11. Krazy Kat (Morehouse-Trumbauer)
12. The Baltimore (McHugh) 3:05
13. At The Jazz Band Ball (LaRocca-Shields 2:57)
14. Royal Garden Blues (Williams-Williams) 3:07
15. Jazz Me Blues (Delaney) 3:09
16. Goose Pimples (Trent-Henderson) 3:21
17. Sorry (Quicksell) 2:59
18. Cryin´All Day (Trumbauer-Morehouse) 3:08
19. A Good Man Is Hard To Find (Green) 3:07
20. Since My Best Girl Turned Me Down (Ludwig-Quicksell) 3:09
21. Sugar (Yellen-Ager-Crum-Nichols) 3:13
22: In A Mist (Beiderbecke) 2:47
23. Flashes (Beiderbecke) 1:39
24. In The Dark (Beiderbecke) 1:30
25. Candlelights (Beiderbecke) 3:17

Meine Beschäftigung mit dem Jazz der frühen Jahre zeigt erste Ergebnisse . Nachdem ich in Ernst Hofackers Buch „Von Edison bis Elvis“ erstmals auf den Namen des Kornett Spielers, Pianisten,  und Komponisten Bix Beiderbecke ( 10.März 1903 – 06.August 1931) gestoßen war, hörte ich etwas von ihm auf einer Ausgabe der Reihe „Jazz In The Charts“, auf die ich  weiter oben ja schon näher eingegangen bin.

Einer dieser Tracks , es war „At The Jazz Band Ball“ vom 5. Oktober 1927, begeisterte mich total und ich beschloss, da näher einzusteigen.

Als ich dann noch ein Kapitel über Beiderbecke in Michael Jacobs Buch „All That Jazz-Die Geschichte einer Musik“ las, war es auch schon geschehen und ich schaute, was es denn so von ihm geben würde.

Ich fand einiges,, nahm mir aber diesmal auch die Leserkritiken bei Amazon und JPC vor und da stieß ich dann immer wieder auf diese Kopplung, die 2007 von dem Schweizer Label Phoenix Recordings als CD und Vinyl herausgebracht wurde.

Das Album enthält 25 Tracks mit verschiedenen Bands und Besetzungen , die letzten vier Aufnahmen zeigen Beiderbecke als Pianist.

Die Liste, der hier zu hörenden Mitmusiker liest sich wie ein Who is Who der damaligen Chicago Jazz Szene!

Frankie Trumbauer: c-melody sax
Jimmy Dorsey: cl, as
Pee Wee Russell: cl ts
Don Murray: cl
Bill Rank: tb
Bobby Davis: as
Adrian Rollini: bar
Frank Signorelli: p
Joe Venuti: vln
Eddie Lang, g
Chauncey Morehouse: d

Ein kurzes Wort zur Soundqualität: Die Aufnahmen klingen überwiegend sauber und gut aufbereitet, lediglich bei den letzten Sachen mit Piano fällt es qualitativ ein wenig ab. Aber was schreibe ich, die Mitschnitte stammen von 1927, und dafür sind sie erstklassig.

Das trifft für mich auch auf den Großteil der hier versammelten Songs zu. Hier ist bei mir mal der sprichwörtliche Funke übergesprungen. Was viele andere Musiker aus der Zeit nicht vermochten, Bix Beiderbecke hat es geschafft!

Auf die kurze, aber ereignisreiche Lebensgeschichte von Beiderbecke bin ich jetzt nicht eingegangen, möchte aber nicht verschweigen, dass auch sie  ein wichtiger   Grund gewesen ist, für mich, mich mit ihm zu beschäftigen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bix_Beiderbecke

Noch ein kleiner Nachtrag:

Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich den Namen Bix Beiderbecke schon vorher hier in der Jazzabteilung des Forums gelesen.  Und vielleicht hatte ich auch schon mal was in einer von Flurins Sendungen von ihm gehört.

 

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