Listen To This! – Meine Favoriten II

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  • #11647495  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    pink-nice3

    wasNur für diejenigen, die hier immer noch mitgelesen haben: Das war es hier. Bis auf Weiteres kommt nix mehr. Ich danke euch für euer Interesse

    Mach ruhig weiter….wegen dir hab ich gerade Harvest laufen.

    Oh, das freut mich  :-)

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11647531  | PERMALINK

    pink-nice3
    Ex-Klär-Kanal-Pumpen und Elektrowärter

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    was

    pink-nice3

    wasNur für diejenigen, die hier immer noch mitgelesen haben: Das war es hier. Bis auf Weiteres kommt nix mehr. Ich danke euch für euer Interesse

    Mach ruhig weiter….wegen dir hab ich gerade Harvest laufen.

    Oh, das freut mich

     

    Aber 3x nacheinander nichts hätte mich auch genervt….werde mich bessern.
    .btw….wie gut die Harvest auch klingt….so natürlich schön und unspektakulär.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
    #11647577  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    pink-nice3

    was

    pink-nice3

    wasNur für diejenigen, die hier immer noch mitgelesen haben: Das war es hier. Bis auf Weiteres kommt nix mehr. Ich danke euch für euer Interesse

    Mach ruhig weiter….wegen dir hab ich gerade Harvest laufen.

    Oh, das freut mich

    Aber 3x nacheinander nichts hätte mich auch genervt….werde mich bessern. .btw….wie gut die Harvest auch klingt….so natürlich schön und unspektakulär.

    Klar, eines seiner besten Alben aus der folky-country  Ecke!

    #11689889  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Mayo Thompson – Corky´s Debt To His Father, 1970  (Glass Records GLA 015)

    Nachdem sich auch die zweite Platte seiner Gruppe Red Krayola nur sehr mäßig verkaufte, es zudem zu Unstimigkeiten im Trio kam, löste Mayo Thompson seine Band nach etwas über  vier Jahren Bestehens  auf.

    Für sein erstes, unter eigenem Namen herausgebrachtes Album suchte er sich neue Leute und wechselte auch die Plattenfirma.

    Aufgenommen wurde das Album im Andrus Studio in Houston, Texas, produziert hat es Mayo zusammen mit Roger Romano und Frank Davis. Auch die Plattenfirma, die dann das fertige Produkt verlegte, war eine eher klein. Dies führte lange Zeit dazu, dass dieses Album oftmals für längere Zeit nicht  vertrieben werden konnte, weil es Schwierigkeiten um die Lizenzen gab.

     

    Mayo Thompson nahm  für sein Debüt zehn neue Kompositionen auf, lediglich der Titel Black Legs stammte noch aus der Zeit mit seiner  ersten Gruppe.
    Den Song Horses sollte er 9 Jahre später noch einmal zusammen mit Pere Ubu für deren  Album The Art Of Walking aufnehmen.

    Die Songs:

    Side one[edit]
    1.“The Lesson“ – 2.39
    2.“Oyster Thins“ – 6.00
    3.“Horses“ – 3.09
    4.“Dear Betty Baby“ – 3.47
    5.“Venus in the Morning“ – 2.30

    Side two[edit]
    1.“To You“ – 2.50
    2.“Fortune“ – 2.11
    3.“Black Legs“ – 3.50 (Mayo Thompson, Ricky Barthelme)
    4.“Good Brisk Blues“ – 3.07
    5.“Around the Home“ – 2.50
    6.“Worried, Worried“ – 5.03

    (Besetzung und Tracks: Quelle Wikipedia

    Die Besetzung:

    Frank Davis – Production, Engineering, Fiddle Guitar, Timpani
    Roger Romano – Production, Engineering, Percussion
    Joe Duggan – Piano
    Mike Sumler – Slide Guitar, Bass, Tenor Saxophone
    Le Anne Romano – Baritone Sax
    Chuck Conway – Drums, Bongos, Percussion
    Jimi Newhouse – Drums
    Carson Graham – Drums
    The La Las – Backing Vocals
    The Whoaback Singers – Backing Vocals

    Mayo Thomson hatte während er Aufnahmen zu diesem Album auch gelernt, Bass zu spielen, was er dann  des Öfteren hier tat.

    Anders, als bei Red Krayola haben diese Tracks durchgehend einen Songcharakter, auf Experimentelles hat Mayo hier, , wohl auch aus Erfahrung mit den beiden ersten RK Alben, weitestgehend verzichtet.  Die Songs sind überwiegend in kleiner Besetzung  aufgenommen.

    Für mich, der ich diese Platte einmal in einer Ramschkiste für den Drittel ihres eigentlichen Preises   entdeckte, ist dies eine der stärksten  Mayo Thompson Alben seiner langen Musikerlaufbahn.

    #11689897  | PERMALINK

    august-ramone
    Ich habe fertig!

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    Feine Gedanken, Thomas. Thx.

    --

    http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
    #11689919  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Sehr cool, das Album interessiert mich auch schon lang! Danke für die Besprechung!

    --

    #11689921  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    @august-ramone & @grievousangel:
    Vielen Dank für euer Feedback

    Ich werde demnächst noch meine Besprechungen der Red Krayola Alben aus dem alten Thread hier rüber holen.
    Bei der Gelegenheit werde ich die alten Reviews gleich überarbeiten und ergänzen.

    #11689945  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Red Krayola – „The Red Krayola“, 1994
    Drag City DC52CD

    Mit diesem Album nahm Mayo Thompson seinen alten Bandnamen aus den 60er Jahren wieder an.
    The Red Krayola, zeitweise auch Red Crayola war ein sehr frühes Avantgardetrio, welches 1967/68 zwei Studioalben aufnahm, ansonsten aber vor allem live den damals gesteckten Rahmen für Rockmusik sprengte, auf Songschemata völlig verzichtete und die Improvisation bis in den atonalen Bereich hinein betrieb.
    Nach der Auflösung Ende der 60er nahm Thompson ein Album unter eigenem Namen auf, trat danach unter verschiedenen Gruppennamen mit anderen Musikern auf, und wurde zu Beginn der Achtziger der Nachfolger des Gitarristen Tom Herman bei der Gruppe Pere Ubu. Zur gleichen Zeit erschien auch das Album „Kanguru“ unter der Bezeichnung Red Crayola & Art Of Language. Nachdem Mayo Thompson Pere Ubu nach zwei Alben wieder verlassen hatte, widmete er sich lange Zeit nur der Tätigkeit des Produzierens.

    „The Red Krayola“ ist dann der Neubeginn, eingespielt mit einem Konglomerat aus Musikern und Künstlern aus der neuen kalifornischen Avantgardeszene entstand ein Album, welches alle Facetten Thompsons darlegen. da gibt es diese folkig angehauchten ,an die Hippiezeit gemahnenden Lieder, aber auch sehr freie Stücke, es ist sehr schwer zu beschreiben, wichtig ist aber , jetzt mal für diejenigen, die schon was von den alten Red Krayola kennen, man hört Thompson´s Handschrift sofort heraus, und nicht nur wegen seiner eigenwilligen Stimme und dem gewöhnungsbedürftigen Vortragsstils. Der musikalische Stil de frühen Jahre ist vorhanden, , er wird hier nur noch mit den Ideen der anderen Mitmusikern verwoben, es kommt ein völlig eigenständiger Stilmix heraus.

    Die Mitwirkenden auf dieser Platte:

    David Grubbs
    John McEnrie
    A.Oehlen
    Jim O’Rourke
    Stephen Prina
    Mayo Thompson
    Tom Watson

    Die Tracks:

    Jimmy Silk/Supper Be Ready Medley
    Pride
    Book Of Kings
    Pessimistry
    words, Worms, Thirst
    People Get Ready(The Train’s not coming)
    If „S“ Is
    Miss X
    Rapspierre
    Stand-Up
    Art-Dog
    I Knew It
    101st
    (Why) I’m  So Blase´
    The big Macumba
    Voodoo Child
    Suddenly

    Am Besten einfach mal reinhören……

    #11689987  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Red Krayola – Coconut Hotel (Drag City DC62CD)

    Hier haben wir die Aufnahmen, die das Trio Mayo Thompson:g /Steve Cunningham: b und Frederick Barthelme: dr. in der zweiten Hälfte des Jahres 1967 einspielte und ursprünglich als zweite Langspielplatte geplant war.
    Wegen totaler Unkommerzialität verhinderte International Artists Chef Lelan Rogers das Erscheinen
    Erst im Jahre 1995 veröffentlichte das Label Drag City diese Aufnahmen.

    Ein kurze Erklärung zum Arbeitstitel dieser Platte: Coconut Hotel ist ja ein Song der 1968er Red Krayola Scheibe. Er taucht hier überhaupt nicht auf.
    Das knapp 6 minütige „Boards“ eröffnet das Album. Ein langsames, dunkles und unterschwellig bedrohliches Stück. Das folgende „Water Pour“ erinnert von der Struktur her stark an den Titelsong der ersten Platte“Parable Of Arable Land“.
    Über die folgenden 33, jeweils eine Sekunde langen „One Second Pieces“ vermag ich nichts weiter zu sagen.
    Auch die folgenden sechs Kompositionen sind ziemlich avantgardistisch. Hier klingt überhaupt nichts nach Summer Of Love. Vielmehr hat die Gruppe hier versucht, ihre auf Konzerten praktizierte freie Improvisation mit einfließen zu lassen.

     

    Die Tracks:

    01. Boards
    02.Water Pour
    03. – 38.  One – Second Pieces
    39. Organ Buildup
    40. Vocal
    41. Free guitar
    42. One – Minute Imposition
    43. Piano
    44. Guitar

    Da bereits ihr Debüt, welches immerhin noch richtige Songs enthielt, schon hinter den Erwartungen der Plattenfirma zurück blieb, war es kein Wunder, daß diese, bis in den atonalen Bereich reichenenden Aufnahmen damals nicht erschienen.
    Trotzdem ganz interessant, dieses fehlende Bindeglied jetzt vorliegen zu haben. Sicherlich keine leichte Kost. Es gefällt mir jedoch viel besser als z. B. ihr auf dem Album „Fingerpaintings“ unternommener Versuch, ältere und ganz neue Aufnahmen miteinander zu vermischen.

    Bei Red Krayola gab es dann wenig später eine Umbesetzung. Frederick Barthelme verließ die Band und an seine Stelle trat der Schlagzeuger Tommy Smith.

    Das 1968 als zweites Album erschienene „God Bless The Red Krayola And All Who Sail With It“ war dann stilistisch völlig anders. Man verzichtete weitgehend auf Improvisation beruhende Stücke und legte auf diesem Album weit mehr Wert auf fassbare Strukturen und auch auf Songtexte. Allerdings blieben die Verkaufszahlen auch bei diesem Album sehr schlecht, was die Gruppe wenig später dazu bewog, sich aufzulösen.

    #11691147  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Ein weiterer Beitrag aus dem alten Thread:

    Bix Beiderbecke – In A Mist (Phenix Recordings 131535 ), 2011

    Die Tracklist:
    01. Trumbology (Trumbauer) 3:03
    02. Clarinette Marmalade (Shields-Rags) 3:13
    03. Singin´The Blues (Robinson-Conrad) 3:01
    04. Ostrich Walk (LaRocca-Shields) 3:08
    05. Riverboat Shuffle (Carmichael-Voynof) 3:011
    06. I´m Coming Virginia (Heywood) 3:14
    07. Way Down Yonder In New Orleans (Creamer-Layton) 2:54
    08. For No Reason At All In C (Trumbauer-Beiderbecke) 3:06
    09. Wringin´An´Twistin´ (Trumbauer-Waller)
    10. Humpty Dumpty (Livingston) 3:07
    11. Krazy Kat (Morehouse-Trumbauer)
    12. The Baltimore (McHugh) 3:05
    13. At The Jazz Band Ball (LaRocca-Shields 2:57)
    14. Royal Garden Blues (Williams-Williams) 3:07
    15. Jazz Me Blues (Delaney) 3:09
    16. Goose Pimples (Trent-Henderson) 3:21
    17. Sorry (Quicksell) 2:59
    18. Cryin´All Day (Trumbauer-Morehouse) 3:08
    19. A Good Man Is Hard To Find (Green) 3:07
    20. Since My Best Girl Turned Me Down (Ludwig-Quicksell) 3:09
    21. Sugar (Yellen-Ager-Crum-Nichols) 3:13
    22: In A Mist (Beiderbecke) 2:47
    23. Flashes (Beiderbecke) 1:39
    24. In The Dark (Beiderbecke) 1:30
    25. Candlelights (Beiderbecke) 3:17

    Meine Beschäftigung mit dem Jazz der frühen Jahre zeigt erste Ergebnisse . Nachdem ich in Ernst Hofackers Buch „Von Edison bis Elvis“ erstmals auf den Namen des Kornett Spielers, Pianisten,  und Komponisten Bix Beiderbecke ( 10.März 1903 – 06.August 1931) gestoßen war, hörte ich etwas von ihm auf einer Ausgabe der Reihe „Jazz In The Charts“, auf die ich  weiter oben ja schon näher eingegangen bin.

    Einer dieser Tracks , es war „At The Jazz Band Ball“ vom 5. Oktober 1927, begeisterte mich total und ich beschloss, da näher einzusteigen.

    Als ich dann noch ein Kapitel über Beiderbecke in Michael Jacobs Buch „All That Jazz-Die Geschichte einer Musik“ las, war es auch schon geschehen und ich schaute, was es denn so von ihm geben würde.

    Ich fand einiges,, nahm mir aber diesmal auch die Leserkritiken bei Amazon und JPC vor und da stieß ich dann immer wieder auf diese Kopplung, die 2007 von dem Schweizer Label Phoenix Recordings als CD und Vinyl herausgebracht wurde.

    Das Album enthält 25 Tracks mit verschiedenen Bands und Besetzungen , die letzten vier Aufnahmen zeigen Beiderbecke als Pianist.

    Die Liste, der hier zu hörenden Mitmusiker liest sich wie ein Who is Who der damaligen Chicago Jazz Szene!

    Frankie Trumbauer: c-melody sax
    Jimmy Dorsey: cl, as
    Pee Wee Russell: cl ts
    Don Murray: cl
    Bill Rank: tb
    Bobby Davis: as
    Adrian Rollini: bar
    Frank Signorelli: p
    Joe Venuti: vln
    Eddie Lang, g
    Chauncey Morehouse: d

    Ein kurzes Wort zur Soundqualität: Die Aufnahmen klingen überwiegend sauber und gut aufbereitet, lediglich bei den letzten Sachen mit Piano fällt es qualitativ ein wenig ab. Aber was schreibe ich, die Mitschnitte stammen von 1927, und dafür sind sie erstklassig.

    Das trifft für mich auch auf den Großteil der hier versammelten Songs zu. Hier ist bei mir mal der sprichwörtliche Funke übergesprungen. Was viele andere Musiker aus der Zeit nicht vermochten, Bix Beiderbecke hat es geschafft!

    Auf die kurze, aber ereignisreiche Lebensgeschichte von Beiderbecke bin ich jetzt nicht eingegangen, möchte aber nicht verschweigen, dass auch sie  ein wichtiger   Grund gewesen ist, für mich, mich mit ihm zu beschäftigen.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Bix_Beiderbecke

    Noch ein kleiner Nachtrag:

    Wenn ich mich richtig erinnere, dann hatte ich den Namen Bix Beiderbecke schon vorher hier in der Jazzabteilung des Forums gelesen.  Und vielleicht hatte ich auch schon mal was in einer von Flurins Sendungen von ihm gehört.

     

    #11691177  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

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    Danke für die schönen und ausführlichen Beschreibungen @was. Gleichzeitig auch wieder ein Reminder an mich: Sowohl von Bix Beiderbecke als auch von Red Krayola wollte ich mir schon längst etwas holen. Von letzterem habe ich dank Radio StoneFM etwas gehört. Und ich meine auch, dass Flurin etwas von ihm gespielt hätte.

    --

    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 25.04.2024, 21:00 Uhr: My Mixtape #142 - 2002             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #11691243  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

    Registriert seit: 17.01.2010

    Beiträge: 10,633

    pinball-wizardDanke für die schönen und ausführlichen Beschreibungen @was. Gleichzeitig auch wieder ein Reminder an mich: Sowohl von Bix Beiderbecke als auch von Red Krayola wollte ich mir schon längst etwas holen. Von letzterem habe ich dank Radio StoneFM etwas gehört. Und ich meine auch, dass Flurin etwas von ihm gespielt hätte.

    Ich danke für dein Feedback, Marion!   Was Red Krayola anght, so gibt es da ja noch einige Alben  bei mir, über die ich noch nichts geschrieben habe.  die Gruppe gehört ja zu meinen ganz speziellen Favoriten.

    Bin mir auch ganz sicher, dass Flurin schon was von Bix Beiderbecke gespielt hat.  Den  Jazzband Ball Track habe ich auch  mal gebracht, und zwar in meiner Sendung über das Buch von  Ernst.

    #11691281  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    Focus – Hocus Pocus Box (Red Bullet RB 66.307) 2017

    Meine ersten Hörerfahrungen mit der niederländischen Band Focus war wohl tatsächlich jener Singletitel, welcher auch dieser hier zu besprechenden Box den Namen gab. Das wäre dann also 1971 rum gewesen. So ganz sicher bin ich mir da aber nicht, denn   da wir damals eigentlich dauernd  unseren  Lieblingssender Radio Bremen im Kofferradio in der  Küche laufen ließen, kann es auch schon ein früherer Titel gewesen sein. Denn die Band war bei dem Sender durchaus angesagt.

    Zu einem ersten Plattenkauf kam es dann gegen Ende der 70er Jahre. Die Polydor hatte eine neue Reihe mit informativ aufgemachten Doppelalben herausgebracht, die „The Golden Hour Of“ hieß und da wurde jeweils ein guter Querschnitt über das bisherige Schaffen der jeweiligen Gruppen  präsentiert.  Die Ausgabe vonFfocus erschien im Jahre 1977 und ich meine, dass ich meine Ausgabe ein Jahr später kaufte.

    Mit Focus  bewegte ich mich dann auch erstmals leicht in jazzigere Gefilde und man könnte es fast schon als Ursprung für spätere Exkursionen in Fusion und Jazz bezeichnen. Doch bis es soweit war, sollten noch ein paar Jahre vergehen.
    Um 1982  gelangte dann kurzzeitig eine weitere Focus Platte in meine Sammlung.  „Mother Focus“ hatte ich gebraucht zusammen mit einigen anderen Alben von einem Bekannten  bekommen und er  von mir im Gegenzug  ebenfalls einige Alben.
    Mit dem Album konnte ich aber damals  nur sehr wenig anfangen. Bis auf den rockigen Opener fand ich das alles doch eher langweilig und so  trennte ich mich irgendwann auch wieder davon.
    Tatdache ist, dass mich diese eher entmutigende Erfahrung lange Zeit daran hinderte, mich weiter mit Focus zu beschäftigen.

    Ändern tat sich das dann erst vor ein paar Jahren, als ich zunächst beiJPC, bzw anderen Anbietern im Netz,   und später dann auch hier im Forum über die Existenz  dieses Box Sets erfuhr.
    Ganz plötzlich war da wieder die alte Begeisterung da. Nachdem ich mir im Netz etliche Sachen wieder  angehört hatte und hier im Forum auch schon einige User  recht positiv über diese Box zu berichten wussten,  nutze ich irgendwann die Gelegenheit, als die Box bei JPC billiger angeboten wurde.

    Was ist nun also drin in der Box? Da hätten wir also erst einmal sämtliche regulären Alben  der Gruppe , die bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der box   draußen  waren. Außerdem noch ein gemeinschaftliches Album von Thijs Van Leer und Jan Akkerman und eine weitere Best Of Platte.   Insgesamt sind das 13 CDs.

    01. In And Out Of Focus (1970)
    02. Moving Waves (1971)
    03. Focus III (1972
    04. Hamburger Concerto (1974
    05. Mother Focus (1975)
    06. Ship Of Memories (1976)
    07. Focus Con Proby (1978)
    08 John Akkerman & Thijs Van Leer – Focus (1985)
    09. Focus 8 (2002)
    10. Focus 9/New Skin (2006)
    11. Focus X (2012)
    12. The  Best Of Focus (2001
    13. Live At The Rainbow (1973

    Die CDs klingen meiner Meinung nach sehr gut. Ich habe allerdings als Vergleich nur jenes Doppelalbum von 1977 zum Vergleich und das klang damals auch schon sehr ordentlich.   Mir sind jedenfalls auf der Box nirgendwo irgendwelches Sachen vom sound her negativ aufgefallen. Allerdings gehöre ich nun auch nicht zu den absoluten Audio Hifi Freaks.

    Die CDs stecken in Papphüllen, die den Original Sleeves der damaligen Alben  nachempfunden wurden. Da hat man auch die jeweiligen Fold Outs berücksichtigt.

    Dazu gibt es noch ein recht informatives 19 seitiges  Beiheft , wo nun wirklich über jede Platte sehr ausführlich berichtet wird. Wer daran Gefallen hat, der kommt hier durchaus auf seine Kosten.

    Um zum Abschluss zu kommen: Was hat mir dieses  Box Set  nun gebracht?
    Was die alten Alben bis einschließlich 1974 angeht, so sind das für mich echte Bereicherungen. Da gefällt mir wirklich jedes Album sehr gut.  Danach geht es dann eher gemischt  für mich weiter.   die vorhin schon erwähnte „Mother Focus“ konnte zwar vom soundgewinn profitieren.  Dass mir diese Songs nun aber deutlich besser gefallen als damals – mitnichten.
    Erstaunlich gut hat mir dann allerdings  „Ship Of Memories“  gefallen.   Die anderen Alben habe ich noch nicht oft genug gehört, um sie hier richtig einordnen zu können.
    Über die Existenz der Best Of Platte in dieser Box wundere ich mich dann allerdings doch. Denn sie enthält mit der single Version von Hocus Pocus und die B Seite davon lediglich zwei  Titel, die nicht auf den anderen CDs zu finden sind. Aber was soll’s….insgesamt ist der Eindruck mehr als erfreulich. *****

    PS: Von der Plattenfirma gibt es auch noch solch ein box Set einer anderen bekannten  niederländischen Gruppe, nämlich Shocking Blue. Hatte ich sogar schon mal in der Hand.   Mal abwarten…. ;-)

     

    #11691449  | PERMALINK

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    Eigentlich langt die neue 9 CD + 2 DVD  ( geht nur bis Ship of Memories)Box….allein die BBC Live 73 ist das Geld wert.

    --

    Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“ +27233
    #11691455  | PERMALINK

    was
    You can call me "Sam"

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    pink-nice3Eigentlich langt die neue 9 CD + 2 DVD ( geht nur bis Ship of Memories)Box….allein die BBC Live 73 ist das Geld wert.

    Mag sein. Aber als die raus kam, da besaß ich dieses Box Set bereits.  Und danach ist jetzt ja wohl auch noch ein weiteres Studio Album rausgekommen.

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