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Um die Optik ging es mir nicht. Und es war auch nicht nur der Gesang, sondern die neue musikalische Ausrichtung. Da war viel mehr Led Zeppelin drin als zuvor. Vergleiche z.B. mal einen Track wie „Judgement day“ mit „Kashmir“. Dass Coverdale mit den späteren „Whitesnake“ absahnte, mißgönne ich ihm sicherlich auch nicht, dennoch war die Band für mich aufregender mit ihrem eher dem Blues- als dem Hard-Rock zugewandten Stil. Es war ja auch nicht nur dieses Led Zep-Element, denn ich finde Led Zeppelin ja genial. Alles wurde einfach viel größer und aufgepumpter. Die Produktionen gefielen mir nicht mehr so. Martin Birch hat da lange Zeit einen guten Job für die Band gemacht.
Der Einfluss von John Kalodner als A&R-Mann auf Whitesnake machte eine andere Band aus ihnen: „I thought David Coverdale was a star frontman, a star singer, I felt he had a mediocre band and just average songs. My job was to make them a commercial rock band for the United States.“ Der Mann übernahm die Geschicke der Band mit „Slide it in“, das letzte von Birch produzierte Album. Danach kamen dann Mike Stone, Keith Olsen oder Mike Clink und alles wurde aufgepimpt.
Dieselbe Story, wie Kalodner eine Band veränderte, könnte man übrigens über Aerosmith schreiben. Die waren auch mal richtig gut, bis sie dann mit Kalodner groß wurden.
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