Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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Ich habe sie aktuell bei ***1/2, bin damit aber längst noch nicht durch. Ich konnte sie bis jetzt auch nur streamen, da ich mich noch nicht abschließend für das Format entschieden habe.

 

3. Ray Wilson – The Weight Of Man

Das war für mich auch eine ziemliche Überraschung. Auf seinen Soloalben waren eigentlich immer einige schöne Sachen, aber auch viel Langeweile. Folglich kam auch niemals mehr als ***1/2 dabei raus. Und sein Platz ist ja eigentlich auch nicht das Studio, sondern die Bühne. Der spielt ja überall, wo man ihm ein Mikro hinstellt. Und wenn das kaputt ist spielt er trotzdem. Nur diesmal war Pandemie. Und da war richtig Zeit für die neue Platte. Und so hat er mit seiner Band eine Reihe von Songs zusammengetragen, quasi im Homeoffice aufgenommen, immer weiter veredelt, und quer über den Erdball umher geschickt. Jeder für sich. Den letzten Feinschliff gab es dann bei Yogi Lang.

Und der Hörer wundert sich. Schon beim ersten Durchlauf fällt auf, dass die Qualität dieses Albums nach hinten raus nicht nachlässt. Früher hatte Wilson immer gern die starken Songs am Anfang, und spätestens in der Mitte schlief man dann ein. Bei weiteren Durchgängen kristallisieren sich dann die großartigen Arrangements heraus. Tolle Chöre, tolle Solis, alle Musiker dürfen ihre Stärken voll auskosten. Zu sagen hat Ray auch einiges, zudem gibt es zu einigen Songs tolle Videos, ich empfehle hier nur mal I, Like You“ und „Amelia“. Vinyl gibt es leider bisher nicht, das Hardcover Booklet der CD ist aber auch schön gemacht. (4,7)

 

 

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