Antwort auf: ctte gibt Senf dazu – VÖ-Betrachtungen mit leichtem Prog-Überhang

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Immerhin haben wir von der etwas progressiveren Fraktion dieses Jahr zumindest ein Konsensalbum für die Gesamtwertung. Aber dazu später mehr. Jetzt erstmal…

 

15. The Besnard Lakes – Are The Last Of The Great Thunderstorm Warnings

Rüber nach Kanada. Avantgarde Pop, nicht nur von der Eclipsed mit Talk Talk in Verbindung gebracht. Ein Mitglied der Band versucht nämlich nicht nur wie Mark Hollis zu klingen,  er sieht auch noch so aus. Das Album ist sehr lang und sehr langsam. Es hat wunderschöne fließende Passagen, die auch sehr schön zum Corona Blues des Januar passen, fordert aber auch viel Geduld vom Hörer. Der Soundtrack für die Entschleunigung.(4,1)

 

14. Iron Maiden – Senjutsu

Auch dieses Album ist vielleicht ein bisschen lang geraten, die alten Herren musizieren aber auf hohem Niveau. Natürlich ist das Werk einigermaßen berechenbar, bei einer Metalband in ihrem fünften Jahrzehnt darf man das aber positiv verbuchen. Es wird abgeliefert. (4,1)

 

13. Swallow The Sun – Moonflowers

Jetzt sind die Finnen dran. Damit keine Verwechslung aufkommt, ich hätte sehr gern mal wieder ein Lebenszeichen von Moonsorrow, aber hier steckt der Mond im Titel. Auch hier sind wir in einem berechenbaren Genre des Gothic Metal, wo man ein gewisses Korsett voraussetzt, dieses sitzt auch zunächst ganz gut, große Freude macht das Album aber erst in der zweiten Hälfte, wo die Songs zerbrechlicher werden. Hier breitet die Band ihr beachtliches Spektrum aus und geht richtig in die Tiefe. (4,1)

 

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