Uff, es sich wirklich schwierige Zeiten @yaiza 
– danke für Deine Zeilen, schon interessant, wie überall unterschiedlich mit der Situation umgegangen wird – und zugleich überall dieselben Fehler gemacht werden (hier wurde ebenfalls das grösste Impfzentrum rückgebaut im Sommer, es soll wohl demnächst als Booster-Zentrum wieder öffnen, aber momentan sieht es auch für die, bei denen die sechs Monate um sind, mit Terminen nicht gut aus – Ende Dezember bis Mitte Januar so im Schnitt über das zentrale Portal, über das die offizielle Buchung möglich ist. Umso glücklicher bin ich, dass es bei mir so schnell geklappt hat.
Dvoráks Klavierwerk kenne ich noch viel zu schlecht. Sehr schön fand ich vor ein paar Jahren die fuga libera-CD mit Stücken von Dvorák und Janácek von Jan Michiels … in Sachen komplette Einspielungen habe ich mir die aus den bunten Papp-Box-Sets von Supraphon ins Regal gestellt, da spielt Radoslav Kvapil (1967-70, auf 5 CDs verteilt).
Die Gehörstreiche nach dem Live-Konzert … ich hab mir schon in der Zeit, bevor ich zu Klassik-Konzerten ging, fast komplett abgewöhnt, die Leute, die ich live höre, direkt danach zuhause wieder zu hören … kann es mir für Klassik besser vorstellen, im Jazz klappt das für meine Ohren fast nie, vermutlich vor allem, weil die Dynamik live halt so viel grösser ist (durchaus so, dass es einen zuhause in den Wahnsinn treiben könnte, weil dauernd am Lautstärkeknopf rumgehebelt werden muss, um es zu ertragen). Aber bei mir kam die grosse Berlioz-Box von Warner (Erato und vermutlich etwas EMI eigentlich), die ich nach dem Live-Erlebnis mit „L’Enfance du Christ“ haben wollte … da ist inzwischen der Abstand wohl knapp gross genug. Argerich habe ich Sommer sehr ausgiebig gehört – wenn es also Samstag mit dem Ravel-Konzert klappt, freu ich mich und hab nachher nichts nachzuhören. Dann stühne nach Weihnachten noch die neue „Anna Bolena“ an (Damrau kommt in der Kritik in der NZZ grossartig weg, dafür scheint leider Karine Deshayes neben ihr zu verblassen … mal schauen ob ich es noch hören kann oder ob bis dahin Veranstaltungen wieder verboten werden – ich empfände das als Alibi, solange die Gastronomie offen bleiben darf, aber wer weiss …)
hab übrigens neulich diese CD wieder mal eingelegt:
Das war eine sehr gute Empfehlung!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba