Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten ECM Alben

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Alben Umfrage & Ergebnis: Die besten ECM Alben Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten ECM Alben

#11641467  | PERMALINK

vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

Beiträge: 12,025

soulpopeScheene Liste , welche meine durch geweckten Erwartungen erfüllt …. und dann tlsws doch auch nicht …. meine ersten Gedanken :

  1. überraschende Nr. 1 (wird diese Umfrage eine ohne identen Spitzenreitern werden ….)
  2. Special Edition sehr hoch oben (sehe ich bekennenderweise ähnlich)
  3. Codona nicht in den Top 30
  4. kein European Quartet in der Wertung
  5. „Conference Of The Birds“ erwartete ich (noch) höher
  6. keines der arrivierten Bass Solo Alben in der Wertung („Overpass“ ja noch ein Newbie im „test of time“)

Mehr dann noch nach strukturiertem Nachdenken …. mit welchem ich mir heute etwas schwer tu ….

danke für die gedanken.
meine nr. 1 überrascht ansonsten niemanden hier, glaube ich ;-)

bei codona habe ich halt doch einen leisen widerstand gegen diese form von weltmusik, von imaginärer folklore, die sich von überall her bedient… andererseits ist das schon was neues, was dabei entsteht. ich kenne es aber auch noch nicht so lang.

CONFERENCE OF THE BIRDS könnte natürlich auch auf 1 stehen – am ende ist mir das doch zu sportlich, zu virtuos, zu angeberisch (noch „schlimmer“ finde ich circle), bei aller bewunderung, die wirklich jedesmal wieder durchschlägt. die quintet-alben sind integrierter, da verwebt sich nochmal was, womit man gar nicht rechnen würde.

„bass solo“ ist für mich nicht unbedingt ein wert an sich, aber schon was, dem geegnüber ich aufgeschlossen bin. holland ist mir ja manchmal zu clean, vom sound her – aber ich mag bass und cello solo und vor allem das duo mit phillips durchaus. DECEMBER POEMS finde ich tatsächlich eine enttäuschung, da wäre bei peacock wirklich mehr drin gewesen – und die garbarek-gastspiele hauen mich dann vollends raus. marc johnson kriegt was hin, was mich noch mehr interessiert, die sonorität seines sounds, das material, wie er das in songs organisiert – ich mochte das schon bei dem kurzen solobass-stück auf dem zweiten bass-desires-album sehr gerne.

ich finde ja eher sowas wie „bloß keine gitarren“ (du hast nur einmal gismonti in der liste, oder?) rätselhaft, weil es pauschal gegen ein instrument geht, das unglaublich viele unterschiedliche sounds erzeugen kann… deshalb ist holland/bailey mir letztlich lieber als holland solo oder mit phillips. bei den gitarristen gibt es aber auch bei mir leerstellen, connors und metheny (und towner) vor allem.

--