Antwort auf: Aktuelle Musikvideos

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go1
Gang of One

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herr-rossi

go1Ich mag den Track, er ist schön unzeitgemäß (klingt wie The Velvet Underground anno 1969), aber das Video kucke ich mir freiwillig kein zweites Mal an.

Der Clip ist wirklich random und zusammengestoppelt, das stimmt schon. Meiner Erinnerung nach mochtest Du auch den Photo ID-Clip von Remi Wolf nicht, der gewisse Ähnlichkeiten hat – im Vergleich finde ich die einzelnen Szenen aber viel durchdachter und liebevoller inszeniert und der Clip entspricht exakt dem Vibe des Tracks, was mir bei Hurray For The Riff Raff auch fehlt.

Der „Rhododendron“-Clip sieht einfach nicht gut aus, und eine Rechtfertigung dafür ist nicht zu erkennen, weil alles so beliebig wirkt. „Photo ID“ ist da schon ein anderer Fall. Ich erinnere mich, dass ich beim ersten Anschauen die Farben im Video nicht mochte, aber ich habe mir das Video mittlerweile erneut angesehen, und es sieht besser aus als ich zuerst wahrgenommen habe. Klar, das Rumtollen und Rumalbern darin ist nicht meins, aber das passt schon. Remi Wolfs Musik ist gerne mal grell, bunt, laut und springt dem Hörer ins Gesicht, und das drückt sich eben auch im Video aus. (Auf Albumlänge ist mir das ja zuviel, aber einzelne Songs von ihr mag ich schon.)

Die drei Videos, die ich heute dabei habe, sind so ungefähr das Gegenteil von Remi Wolf. Zuerst ein Clip aus dem August, den ich bisher zu posten vergessen hatte:

Eddy Luna – „Still Breathing“ (Regie: Waxxwork)

Eddy Luna ist eine junge Neo-Soul-Sängerin und Songschreiberin aus dem Black Country (nahe Birmingham), „Still Breathing“ ist ihre Debütsingle – eine nachdenkliche Klavierballade mit Streichern, in der sie davon singt, dass schwere Zeiten und depressive Verstimmungen auch wieder vorbeigehen: „I’m still breathing“.


 

Archive – „Shouting Withing“ (Regie: James Mellowes)

Die Band aus London kündigt ihr neues Album Call to Arms & Angels, das im nächsten Jahr erscheinen soll, mit diesem langsamen, melancholischen und stimmungsvollen Track an. Dazu gibt es ein minimalistisches Schwarzweiß-Video, in dem nur die Sängerin Holly Martin zu sehen ist.


 

James Blake – „Famous Last Words“

Post-Breakup. Das Video, zu dem ich auf die Schnelle leider keine Credits gefunden habe, beginnt damit, dass der verletzte Blake aus dem Krankenhaus ausbüchst, und liefert dann die Vorgeschichte nach.

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To Hell with Poverty