Antwort auf: Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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marc-74

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themagneticfield

marc-74 Außergewöhnlicher Film über das 2011er Attentat in einem Ferienlager auf der norwegischen Insel Utøya. In Echtzeit und ohne Schnitte gedreht folgt die Kamera von Anfang bis Ende der jungen Kaja während des Anschlags. Den Attentäter selber sieht man nur ein/zweimal schemenhaft,was den Film aber nicht weniger beklemmend macht (ganz im Gegenteil). Eindringlich,verstörend aber wie ein Kritiker schrieb: „Es ist eine Zumutung aber es ist zumutbar“. Ganz besonderes Lob verdient sich Andrea Berntzen als Kaja,die in Echtzeit ohne Schnitt etwas ganz besonderes leistet;sieht man nicht alle Tage! Wer den Film noch nicht kennt und die Möglichkeit hat (habe es auf Sky Go gesehen),anschauen. <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/vim3ZEm3Cd4?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/J87SXGagqK0?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>

Ich glaube den würde ich nicht ertragen, fällt mir schon bei den Trailern schwer…

Was es so besonders intensiv macht,ist,wie oben schon erwähnt,dass es in Echtzeit ohne Schnitte gedreht wurde. Für die 72 Minuten,die das Attentat gedauert hat,folgt die Kamera nur der jungen Protagonistin Kaja. Stelle ich mir sehr schwer vor,das als Schauspielerin zu meistern und dies in einer Intensität von Andrea Berntzen,wo man von „spielen“ kaum noch reden kann. Habe ich so auch noch nicht gesehen und war schon ein beeindruckendes Erlebnis wenn auch ein kein einfach zu vertragendes. Aber das soll es ja auch nicht sein.
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Letzter Film war gestern in der ZDF-Mediathek Deutschstunde nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz. Sehenswerte Adaption und mit Ulrich Noethen und Tobias Moretti gut besetzt.