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launiges gespräch mit dem sehr freundlichen herrn eicher aus 2013, bei dem ein paar für mich interessante sachen zur sprache kommen. z.b. seine ausgerichtheit an der us-musikszene (vorbild: esp, nur mit besserem sound!), demgegenüber er den europäischen jazz als weniger tief und ahistorisch (so verstehe ich ihn) empfand. ganz am ende kommt aus dem zuschauerraum die frage nach fehlender repräsentanz des japanischen jazz bei ecm, wo doch das label ab dem ersten album (durch die japanischen mal-waldron-fans) einen großen einfluss auf die musikszene dort hatte. eicher eiert ein bisschen herum, es sein immer so schwierig gewesen, die musiker nach europa zu holen (als wäre z.b. yamashita nicht in moers gewesen, als hätte ecm nicht jarrett usw. in japan aufgenommen), dann gibt er aber zu, dass er die jazzszene in japan lange als zu epigonenhaft empfunden hätte. das habe sich später geändert – er nennt explizit masabumi kikuchi und dessen einfluss auf die new yorker szene. tatsächlich ist kikuchi der einzige japanische musiker auf ecm, oder?
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