Antwort auf: Billie Eilish

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punchline

mozza

plattensammler Ich mag viele Bands/Künstler*Innen sehr sehr gerne, die nicht besonders gute Musik machen.

Das ist ja so, als wenn man sagen würde: Ich mag viele Speisen, die nicht besonders gut sind. Die Frage ist dann doch: Warum macht man so was?

Gut oder nicht gut. Hängt jeweils vom Ziel und Zweck ab. Bei Speisen: Bequemlichkeit und Zeitersparnis. Fertiggerichte: Angepasst an den Alltag. Oder weil es gerade verfügbar ist. Im Grunde sind diese Speisen weder gut für die Gesundheit noch für den Gaumen. Machen aber satt und es geht weiter mit dem Text. Man freut sich vielleicht auf 1 Tag in der Woche auf sein Leib-u. Magengericht. Ich würde auch jetzt lieber gerne in der Toskana sitzen. Bei Musik ist es bei mir so: Ich sitze im Auto oder bei Freunden, dann höre ich halt mal mit, was gerade läuft. Stören tuts mich nicht. Zu Hause: Ist man zu müde und faul oder genervt ist, hört man mal Softrock, was Einfaches. Ist diese Musik nun gut oder nicht gut? Sie erfüllt den Zweck. Also ist sie gut. Wenn die Stimmung dann danach ist, kann man später Anderes hören. Prog, Jazz, Klassik, usw. P.S: Bei Rosenkohl mag ich den leicht bitteren Geschmack. Muss aber auch erst mal gekocht werden.

Das ist ja dann noch ein drittes Konzept, an das ich gar nicht gedacht hatte. Das wäre dann so eine Art „instrumentelles“ oder „zweckorientiertes Konzept“. Ein Lied muss dann gut für irgendwas sein, für irgendeinen Zweck: zum Tanzen, zum Entspannen, zum Headbangen, zum gut Dastehen, zum…

Interessanter Aspekt, der sicher auch auch zum Tragen kommt. Streaming-Anbieter-Playlists basieren ja auch genau darauf: „Die Entspannungs-Play-List“, „Die besten Songs für’s Homeoffice“, „Die Jogging Playlist“, usw.

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