Nach zwei vollständigen Durchläufen attestiere ich eine gute Paul Weller Platte. Die Unterscheidung zwischen Seite 1 und Seite 2 sehe ich nicht so krass wie manch anderer hier. Es ist für alle etwas dabei und die ambitionierten, experimentellen Stücke, denen er ja schon seit längerem fröhnt, sind hier mehr auf den Punkt als sonst. Z.b. funktioniert für mich das Titel Stück extrem gut. Die Dopplung seiner Stimme in „Glad Times“ hat die Kraft von früher und erzeugt mir immer noch Gänsehaut. Die Bonus Stücke finde ich auch gelungen „Serafina“ hat vom Ansatz und der Resonanz her die Größe von alten Council B-Seiten (Ghosts of Dachau, Piccadilly Trail). Man spürt förmlich, wie die brüchige Stimme die eleganten Gesangsmelodien von früher formen will und er sich anstrengen muss. Intensiv und toll.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."