Re: Motörhead

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dennis-blandford
Jaggerized

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Harry RagDer Tiefpunkt in Motörheads Diskographie war 2002 mit „Hammered“ erreicht (und bis und einschließlich „Sacrifice“ gab es nur wirklich gute LPs). Danach ging’s steil bergauf: „Inferno“, „Kiss of Death“ und „Motörizer“. Ist also grober Unfug, dass da ab den 90ern nix mehr kam.

So hat es auch keiner geschrieben aber auf gesamter Plattenlänge haben Lemmy und Co bereits ab 92 Probleme zu überzeugen. Von „Orgasmatron“ und „RnR“ kann ich dir noch jedes Lied pfeifen, sogar noch von „1916“ (dem glatten LA Album) weil es sehr populär war. So populär, dass ich mir sogar die 12″ von „The one to sing the blues“ zugelegt hatte. „March ör die“ ist wirklich nicht gut, „Bastards“ dagegen gelungen. „Sacrifice“ hat diesen biestigen Titelsong aber leider für meine Ohren auch wieder viel kompositorischen Leerlauf und nicht ohne Grund „Exit Würzel“. „Overnight Sensation“ hat seine Meriten und ist der Schwur es zu Dritt zu packen. Man wagt da einiges aber hier beginnt mich die mittlerweile ziemlich kaputte Stimme und die weniger groovige Art zu singen etwas zu nerven. „We are motörhead“ hat diesen fabelhaften Titelsong der genau zwischen die Stirn zielt wie weiland „Ace of Spades“. Das täuscht aber wiederum über Füllermaterial hinweg und „God save the queen“? Ich bitte dich!

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"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."