Antwort auf: Die Violine im 20. Jahrhundert

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yaiza

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gypsy-tail-wind bei Leopold Auer lernten u.a.: Mischa Elman, Jascha Heifetz, Nathan Milstein

ich docke mal hier an — im BR lief letzte Woche eine interessante Sendung zur Russischen Geigenschule

(Website BR-Klassik) 1868 nimmt der ungarische Violinist Leopold Auer die Einladung des russischen Zaren Alexander den II an und wird zum ersten Professor für Violine an dem gerade frisch gegründeten Konservatorium in Sankt Petersburg.


Es wurde noch erwähnt, dass Wieniawski Auers Vorgänger war. Auer war 23 Jahre alt, als er Professor in Sankt Petersburg wurde. Er blieb fast 50 Jahre (1868-2017), ca. 25 Jahre hat er wohl traditionell unterrichtet, stellte dann aber auf eine experimentale Methodik um (zwang den Schülern nicht mehr seine Sicht auf, blieb aber bei der Technik kompromisslos).

Im Mai 1917 verließ er Russland, ging 1918 in die USA, unterrichtete am Institute of Musical Art in NYC, der heutigen Juilliard School und ab 1928 am Curtis Institute of Music in Philadelphia. Er verstarb im Juli 1930 in Dresden Loschwitz (Villenstadtteil an der Elbe).

(Website BR-Klassik) 1933 eröffnet ein anderer Violinvirtuose Pjotr Stoljarskij im bereits sowjetischen Odessa seine eigene Geigenschule. Die Methode der professionellen Musikausbildung im frühesten Kindesalter ist aufs engste mit dem Namen von Stoljarskij verbunden.


bei Stoljarskij lernten: David Oistrach, Busja Goldstein, Elena Gilels

Milstein (geb. 1903 in Odessa) kam als 4-jähriger zu Stoljarskij und wechselte 1916 zu Auer.

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