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pipe-bowlNicht, dass wir uns mißverstehen. Für mich war Lemmy außergewöhnlich und damit auch bemerkenswert für die Berichterstattung, jedoch hätte ich einfach nicht erwartet, dass sein Tod ein derartiges öffentliches Interesse lostritt.
Wohl wahr.
Sogar Deutschlands wichtigste Schachseite würdigt ihn mit einem Interview-Fetzen:
„In einem Interview mit der Welt am Sonntag vom 21. August 2005 sprach Kilmister über seine Begeisterung für das Schach. Die den Interviewer überraschte:
Welt am Sonntag: Da ist es fast verwunderlich, daß Sie leidenschaftlich Schach spielen.
Lemmy: Finden Sie? Ich würde gern noch mehr spielen, doch finde ich in Los Angeles kaum Partner. Denen ist leider mein Humor viel zu schwarz.
Welt am Sonntag: Ist das Schachspiel der Sport des Gentlemans?
Lemmy: Definitiv. Es ist komplex und logisch, es reicht nicht aus, nur die Regeln zu kennen. Schach bedeutet Auseinandersetzung. Es heißt, sich nach gleichen Regeln zu duellieren. Schach hat nur einen Nachteil: Es eignet sich nicht als Familienspiel. Wenn man erst einmal Kinder hat, ist man, wenn man nicht höllisch aufpaßt, verdammt dazu, dämliche Kartenspiele zu spielen. Ich rate Ihnen daher: bringen Sie Ihren Kindern so früh wie möglich das Schachspiel bei.“
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