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Puh, nach dem wirklich guten Aftershock hatte ich zwar gewisse Erwartungen an den Nachfolger, dass Bad Magic solch ein Brecher wird, hätte ich nicht erwartet. Lemmy & Co. pflügen dermaßen pfundig durch die Gehörgänge, dass man nur ungläubig fragen kann, woher diese ungestüme Kraft nach so langer Bandgeschichte noch kommt. Im Gegensatz zu manch früheren Alben wird bei aller Bretterei aber nicht der Groove vergessen, sehr schön. Die Songs selbst klingen natürlich urtypisch nach Motörhead, aber die Trefferquote ist enorm. Skip-Kandidaten gibt es nicht, dafür aber diverse Highlights wie den Opener Victory or Die, die zurückgenommene Verschnaufpause Till The End und das formidable Cover von Sympthy for the Devil. Darüber hinaus muss mal wieder eine Lanze für Phil Cambell gebrochen, der sich über die Jahre zu einem sehr coolen Gitarristen gemausert hat. Seine breitbeinigen Riffs, präzisen Licks und lässigen Soli sind für den Sound von Motörhead inzwischen essenziell.
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