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Dawnation – The Mad Behind (2021)
Das neue Jahr ist bislang noch nicht mit vielen starken Neuheiten im Progressive/Metal/Hard/ Bereich aufgefallen. Nun kommt das neue Album der deutschen Prog/Hard Rock Band „Dawnnation“ dazu. Die sechs meist langen Stücke schwimmen im Fahrwasser von „Deep Purple“, „Sylvan“, „Pink Floyd“ und „Genesis“. Der Titelsong „Behind The Mad“ hat eine schöne sphärische Stimmung, während der Opener „Don’t Bother Me“ eher ryhtmisch rockig daher kommt. „Lovely Child“ erinnert im ersten Teil an die mittlere „Genesis“ Phase, während im zweiten Teil das Tempo merklich angezogen wird und über einem schnellen Drumrythmus eine melodischen Gitarre einsetzt, bevor das ganze in ein hymnisches Finale mündet. Lustig ist die „Led Zeppelin“ Hommage/Verarsche „Cheap Pills“ des „Whole Lotta Love“ Mittelteils, wo der Sänger „Jan Mecklenburg“ selbst lachen muss. Die Schlußnummer „Far Away“ hat ein floydiges Grundfeeling mit einigen Ähnlichkeiten zu den Hamburgern „Sylvan“ und endet in einem „Steve Rothery“ Gedächtnis Solo, sowie einer „Earth Band“ Moog Attacke. Der Bonus Track „Mr.Trumpet“ gefällt mir auch sehr gut, ein lockerer Funk Rock mit einem Kinderchor, der „Hey Mr.Trumpet“ brüllt. Ich vermute mal, das damit der Ex Präsident „The Donald“ gemeint ist.
Insgesamt ein erstaunlich gelungenes Debutalbum.
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