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wahrWirklich sehr schön finde ich dagegen, wie du es nennst, wie Sanders hier „ein eigenes Sounddesign gebaut“ wird. Und ich finde, man merkt auch eine Menge Weisheit und Erfahrung in seinem Spiel, wie er hier diesen dargebotenen Raum nicht vollspielt, sondern eben vorsichtig und doch mit einiger Autorität bespielt. Die New Age-Stellen muss ich nochmal rausfiltern, sie gehen aber samt und sonders auf die Kappe von Shepherd/Floating Points. Vielleicht habe ich auch zu wenig Bezug zu New Age (was ja in letzter Zeit recht einflussreich rezipiert wird). Ich finde zum Beispiel Alice Coltrane’s World Spirituality Classic 1 in großen Teilen unanhörbar. Wogegen mir ihr Werk aus den 70ern ausnehmend gut gefällt. Ich finde an Pharaoh Sanders auch gut, dass er nicht nur Feuer speien kann, sondern auf den sanften Entwicklungsminimalismus von Promises respektvolle, gut getimte Antworten findet. Das hat er in seiner Karriere bestimmt schon oft getan, aber eben in Abwesenheit meiner Ohren. :)
volle zustimmung zu allem, abgesehen vom dissen der ashram tapes von alice was den minimalistischen sanders anfang der 80er angeht (obwohl das immer in abwechslung zu feurigen sachen angeordnet war, auf den gleichen alben), meinte ich sowas hier:
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