Antwort auf: Nina Simone

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gypsy-tail-wind
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Dass Syd Nathan was mit Bethlehem zu tun hatte … der taucht ja öfter auf, wenn irgewdo etwas nicht ganz mit rechten Dingen zu un her geht ;-)

Der Emanzipationskampf von James Brown gegen Nathans Übermacht nahm ja epische Ausmasse an, Simone kann sich wohl glücklich schätzen, dass sie schnell aus seiner Einflusssphäre heraus kam. Allerdings wäre King vermutlich schon ein sehr viel potenterer Partner (Vertriebsnetz, Connections zu Radio usw.) gewesen. Aber dass sie unter Nathan (wenn Nathans ie nach ersten Erfolgen von Bethlehem abgeworben bwz. mit irgend einem Deal übernommen hätte) sich musikalisch so hätte entwickeln können, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. So gesehen war Colpix vermutlich auch eine Chance (aber über das Label weiss ich praktisch nichts – wenn ich auf BSNPUbs den Katalog anschaue, wirkt das wie breit aufgestelltes Poplabel, dasd hie und eine gute Jazzplatte – die über Tommy Dorsey/Swing-Tanzmusik hinausging – oder auch eine Klassikplatte herausbrachte).

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